Vortrag am Dienstag: Zellen fahren gerne Fahrrad

Vortrag am Dienstag: Zellen fahren gerne Fahrrad

Herzinfarkt und Schlaganfall zählen zu den häufigsten Todesursachen. Sie sind meist Folge einer Arteriosklerose, der Verfettung und Verkalkung arterieller Gefäße. Um dieser Veränderung wirksam vorzubeugen, müssten die Entstehungsursachen besser geklärt sein.

Doch ist dies bis heute nicht der Fall, aber dringend erforderlich, um die erheblichen sozialen Folgen wie Invalidität /Pflegebedürftigkeit zu verhindern. Daher nimmt sich die neueste Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes 10/2016 dem Thema „Ursachenforschung Arteriosklerose“ mit Schwerpunkt Kardiologie an mit der Überschrift „Warum wir die KHK (koronare Herzkrankheit) nicht verstehen“.

Zwar sind wesentliche Risikomarker und-Faktoren bekannt: hierzu gehören genetische, Cholesterin- und Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus , Geschlecht und Alter. „Wenn die Gefäße altern, altern wir mit ihnen – und umgekehrt“. Gefäßwandveränderungen führen zu sog. Plaques, von denen sich Emboli lösen und ins Gehirn verschleppt werden können, oder diese verengen direkt das Gefäß mit der Folge eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls. Ciraca 75 Prozent aller Schlaganfälle werden auf einen Verschluss eines zuführenden Hirngefäßes zurückgeführt! Oft führen frühe Warnzeichen mit sensiblen oder motorischen Ausfällen, Seh- oder Sprachstörungen zum Arzt. Dieser kann mittels der Ultraschall–Duplexuntersuchung bereits im Vorfeld Plaques der Gefässe feststellen. Präventiv sollte nach Risikofaktoren gefahndet werden: Bluthochdruck, Übergewicht, Zuckerwerte, Homocystein, Cholesterin und diese möglichst behandelt werden: zum Beispiel durch Gewichtsreduktion und sportliche Aktivitäten. Dabei nimmt das Gefäßtraining eine zentrale Rolle ein, da eine intakte Gefäßinnenhaut verantwortlich für eine optimale Gefäßfunktion ist.

Doch bereits heute möchte man wissen: Was sind die wichtigsten Schutzfaktoren ? Wie erkennt man rechtzeitig individuelle Risiken? Wie lassen sich diese verringern oder gar verhindern?

Antworten auf diese Fragen gibt es in einem Vortrag am Dienstag, 12. April, um 19.30 Uhr, durch Dr. Meyer-Gies in der Bresges-Apotheke in Büderich im Vitalzentrum an der Düsselorfer Straße 77.

(Report Anzeigenblatt)