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VZM ist Meister und Vizemeister

VZM ist Meister und Vizemeister

Was für ein Hammerwochenende für das Voltigierzentrum Meerbusch: Das S-Team holt zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Rheinischen Meistertitel und das Juniorteam wird Vizemeister. Dazu gab es als Sahnehäubchen die Nominierung zur Deutschen Meisterschaft für das S-Team.

Meerbusch. Mit diesen Erfolgen hätte am Anfang der Saison selbst der größte Optimist nicht gerechnet. Denn eigentlich ist das neu formierte Junior-Team noch in der Findungsphase; die meisten der jungen Voltigiererinnen starten zum ersten Mal in dieser Leistungsklasse und auch ihr Pferd Quo Vadis läuft seine Premieren-Saison. Doch der Fuchswallach, sehr gut ausgebildet und longiert von Sophie Haselhoff, steigerte sich von Start zu Start und nahm auch den Hexenkessel der vollbesetzten Tribüne bei den Rheinischen Meisterschaften in Essen ganz gelassen hin. Die Turnerinnen Theresa Groner, Paula Hagedorn, Maike Lamberts, Nele Meller, Olivia Riemer und Noemi Thämmig brachten blitzsaubere Kürleistungen und konnten am Finaltag das Juniorteam aus Köln noch überholen und sich hinter Neuss den Titel des Vizemeisters sichern.

Ungefährdet war der Sieg des S-Teams, das alle drei Wertungsprüfungen deutlich gewann und gleich in seiner ersten Saison in der höchsten Leistungsklasse den Meistertitel holte. Dabei profitierten Rebekka Hänisch, Nina Kamp, Selda Pascha, Anne und Ina Schultze sowie Luana Thämmig allerdings davon, dass die favorisierten Teams aus Neuss und Köln verletzungsbedingt nicht starteten. Allerdings stand auch der Meerbuscher Start kurzfristig in Frage, denn Rebekka Hänisch verletzte sich im Abschlusstraining am Fuß. Doch sie biss die Zähne zusammen und zog ihr Programm durch. Trotzdem war das Team nicht ganz mit sich zufrieden, denn in der letzten Kür trübte ein Sturz (den Luana Thämmig mit einer Rückwärtsrolle gekonnt abfing) kurz die Freude über die ansonsten guten Leistungen. Garant des Erfolges war einmal mehr Fuchswallach Dainty Dancer, der an der Longe von Sophie Haselhoff ruhig und gleichmäßig galoppierte. Jetzt gilt es, die fünf Wochen bis zur Deutschen Meisterschaft in Elmshorn zu nutzen und der Kür den letzten Schliff zu geben.

(Report Anzeigenblatt)