Wanderung zur Irmgardisoktav

Wanderung zur Irmgardisoktav

Das Süchtelner Irmgardisfest steht in den Startlöchern. Da gehört die mittlerweile schon traditionelle Wanderung, die das Sanitätshaus Jarkovsky seit bereits sechs Jahren organisiert, auf jeden Fall dazu.

Diesmal findet sie zum Abschluss der Irmgardisokav am Samstag, 10. September, statt.

Süchteln (co/ red)

. Wer in diesem Jahr anlässlich des Irmgardisfestes über den Helenenpfad (Irmgardispfad) wandern möchte, ist herzlich willkommen. Schon seit sechs Jahren veranstaltet das Sanitätshaus Jarkovsky die Wanderung auf den Spuren der Heiligen Irmgardis - mit sehr positiver Resonanz. Diesmal geht es am Samstag, 10. September, also zum Abschluss der Irmgardisoktav, los. Treffpunkt für die Wanderung ist der Helenenbrunnen in Viersen-Helenabrunn. Auf dem Irmgardispfad geht es dann in rund 2,5 Stunden und rund zehn Kilometer über die landschaftlich reizvollen Süchtelner Höhen. Das Tempo ist auch für Familien geeignet.

Es sind zwei Pausen eingeplant, in denen Getränke gereicht werden. Ziel der Wanderung ist der Lindenplatz in Süchteln. Stärken können sich die Wanderer im Anschluss bei Kaffee und Kuchen im ASV-Heim am Nachtigallenwäldchen.

Auch diesmal besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, den kostenlosen Bustransfer von Rath Reisen zum Treffpunkt in Helenabrunn zu nutzen. Haltestellen auf dem Weg zum Treffpunkt sind um 10.30 Uhr vom Busbahnhof Süchteln, um 10.45 Uhr vom Busbahnhof Viersen und um 11 Uhr an der Kirche Helenabrunn. Ebenfalls kostenlos ist die Rückfahrt zu den Haltestellen. Die Teilnehmergebühr für die Irmgardiswanderung beträgt fünf Euro. Die kompletten Einnahmen aus den Teilnehmergebühren spendet das Sanitätshaus Jarkovsky zu Gunsten eines ortsänsässigen Vereins.

Immer Anfang September wird die dem Irmgardisfest seinen Namen verleihende Irmgardisoktav gefeiert. Zu Ehren der heiligen Irmgardis werden eine Woche lang Gottesdienste und Andachten auf dem Heiligenberg in Süchteln abgehalten. Die Irmgardisoktav beginnt mit der Überführung der Reliquien der heiligen Irmgardis. In einer Prozession werden diese von der Pfarrkirche St. Clemens in die Irmgardis-Kapelle gebracht.

Der Legende nach lebte die heilige Irmgardis im 11. Jahrhundert auf dem Heiligenberg in völliger Abgeschiedenheit. Sie verließ ihre Klause nur, um zur Kirche der heiligen Helena in Lenebur zu pilgern. Seither wird der Weg, den sie dabei beschritt, als Lie’nepäsche (Helenenpfad) oder Irmgardispfad bezeichnet.

(StadtSpiegel)