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Weg mit den Alien-Beweisen!

Weg mit den Alien-Beweisen!

Pünktlich zur weltgrößten Spielemesse in Essen will der kleine Gladbacher Spieleverlag Mücke das Brettspiel „Area 51“ raus bringen. Für das Startkapital gibt es ein Crowdfunding-Projekt, das am 16. September endet.

Die Beweise, dass es Außerirdische gibt, also Alien-Artefakte, müssen die Generäle (die Mitspieler) auf einer US-Militärbasis der 50-er Jahre in geheimen Bunkern verschwinden lassen - um eine Massenpanik zu verhindern. Dass ist in Kurzform das Ziel des Brettspiels „Area 51“. An dem Spiel hat Harald Mücke zusammen mit dem kanadischen Spiele-Autor Stefan Alexander und dem österreichischem Illustrator Christian Opperer getüftelt.

„Anlass war eigentlich, dass wir 15 000 Säckchen mit kleinen bunten Bohrtürmen günstig erstanden haben“, sagt Harald Mücke, der eigentlich hauptsächlich mit Spiel-Material handelt. Der Spiele-Verlag Cosmos hatte sich verkalkuliert und die kleinen Teile aus dem Spiel „Giganten“ übrig. Das ist sieben Jahre her und damals hatte Harald Mücke einen Wettbewerb für Spiele-Autoren ausgeschrieben. Es sollten Spiele ersonnen werden, in denen man die Bohrtürmchen verwenden kann.

80 Entwürfe wurden damals eingereicht. Der von Stefan Alexander aus Kanada war einer davon, aber es gab auch andere, die gefielen.

Die Idee von Alexander hat Harald Mücke jetzt wieder aufgegriffen und mit dem Autor und dem Illustrator weiter entwickelt. „Area 51“ ist das Ergebnis - ein spannendes Strategiespiel für zwei bis sechs Mitspieler. Da es für so kleine Verlage nicht einfach ist, das Startkapital von mehr als 10 000 Euro aufzubringen, bauen die drei auf das Interesse der Spieleszene und wollen „Area 51“ mit Hilfe eines Crowdfunding-Projektes realisieren.

(Report Anzeigenblatt)