Weiße Villa nur für Kinder

Weiße Villa nur für Kinder

Am vergangenen Dienstag ist die Kindertageseinrichtung „Brücke“ von der Verresstraße in das neue Heim an der Kirchhofstraße umgezogen.

Auch wenn das hinter dem Haus liegende Außengelände auch noch nicht völlig fertiggestellt ist, haben die Kinder ihre neuen Räume schon weitgehend „erobert“.

Die Vorgeschichte: Die Kindertagesstätte im ehemaligen Pfarrzentrum „Die Brücke“ in Neersen musste weichen. Auf dem Gelände zwischen Verresstraße und Rothweg wird ein Projekt „Neue Wohnformen im Alter“ realisiert. Da traf es sich gut, dass die Willicher Grundstücksgesellschaft (GSG) an der Neersener Kirchhofstraße ein großes Grundstück zur Entwicklung von Wohnbebauung erworben hatte – nebst einer vorhandenen Villa. Und die GSG war bereit, das wirklich großzügige Wohngebäude zur Fortführung der „Brücke“ an die Stadt zu vermieten. Der Rest war gründliche Renovierung und Umbau, Anstrich und kindergerechte Gestaltung. Seit Dienstag toben nun die Kinder durch die neuen Räume.

Erster Eindruck: Eine tolle, kindgerechte Einrichtung mit speziellen Räumen und viel Platz. An die alte, ein wenig in die Jahre gekommene und innen eher düster anmutende Villa erinnert so gut wie nichts mehr – was schon dem freundlichen, weißen Außenanstrich des gesamten Gebäudes zu verdanken ist. Und natürlich viel Hellem und Buntem innen.

Das großzügige Außengelände zieht sich seitlich rechts und hinten ums Haus. Alles ist schon mit Rollrasen ausgelegt - nur noch Sand und passende Spielgeräte fehlen. Was sich aber bald ändern wird, wie Einrichtungsleiterin Bärbel Jansen erklärt: Die entsprechenden Bereiche sind jedenfalls schon sehr gut zu erkennen. Und mit Sand wird solange in einem „mobilen Sandkasten“ innen gespielt. Improvisation ist alles.

Das Team um Bärbel Jansen bietet in zwei Gruppen 35 Plätze insgesamt. 21 Plätze sind für unter dreijährige Kinder gedacht, 14 Plätze für über dreijährige.

Apropos: Die letzten vor Ort tätigen Handwerker kommen mit den „Zwergen“ offensichtlich hervorragend zurecht; als einer den eher nicht dezenten Staubsauger anwerfen muss, gibt der Kollege vor dem großen Frontfenster ein deutliches Vorbild: Er hält sich einfach die Ohren zu. Und die Kids machen es ihm sofort nach. Und sind schwer begeistert von der engagierten pantomimischen Einlage des

Handwerkers draußen.

(Report Anzeigenblatt)