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Weltstar an der Orgel

Weltstar an der Orgel

Unsere Stadt hat vielseitige Auftrittsformate großartiger Künstler vorzuweisen; nun kommt in diesem Monat mit Prof. Matthias Eisenberg ein weltbekannter Organist und Bach-Spezialist zum Konzert in die Katholische Pfarrkirche St. Paul in Mülfort.

Professor Matthias Eisenberg, ehemals erster Organist des Gewandhauses Leipzig, spielt am 12. Juni, 18 Uhr, als Solist an der Rensch-Orgel von St. Paul, zudem wird er den Dohrer Frauenchor am Klavier bei seinem Konzert „Am sonnigen Rain“ (Ilja Hurnik) begleiten. Zu hören sind bei den Soloauftritten Werke von Johann Sebastian Bach, Cesar Franck sowie eine Orgel-Improvisation und weitere Werke des Chores.

Seit seinem fünften Lebensjahr erhielt Eisenberg Klavierunterricht und nach den ersten Versuchen an der Orgel war er schon ab dem neunten Lebensjahr Organist in seiner sächsischen Heimatstadt. Studiert hat er in Leipzig an der Hochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“; er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe.

Auf der Grundlage seines umfassenden Repertoires hat er sich eine für einen Organisten ungewöhnliche Popularität erspielt. Seine Konzertreisen führen ihn in viele europäische Länder, außerdem in die USA, nach Kanada, Lateinamerika, Indien, Russland und Fernost. Eisenberg gilt als Meister der freien Improvisation.

Zu einem triumphalen Erfolg wurde im Januar 2001 sein erster Auftritt nach 15 Jahren Abwesenheit im Leipziger Gewandhaus: Das Publikum erklatschte sich mit stehenden Ovationen eine Zugaben-Serie von mehr als einer Stunde.

Nun begleitet der weltberühmte Künstler den Dohrer Frauenchor mit Chorleiter Gunter Ruddeck bei seinem Konzert in St. Paul. Als Glücksfall für den Dohrer Frauenchor erwies sich die enge Freundschaft von Gunter Ruddeck mit Matthias Eisenberg. Diese Freundschaft war letztlich Anlass für das Konzert.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, allerdings wäre der Chor dankbar, nach dem Konzert bei der Türkollekte ein „kleines Scheinchen“ als Obolus von den Besuchern zu erhalten.

Übrigens würden sich die Dohrer, die sich nicht einfach als Chor, sondern mehr als Projekt-Sängerinnen verstehen, über weitere sangesfreudige Frauen freuen.

(StadtSpiegel)