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Wer trägt die Verantwortung?

Wer trägt die Verantwortung?

Ein Schützenfest hat leicht das Finanzvolumen eines mittelständischen Betriebs. Nur mit einem guten Vorstand lässt sich das managen.

Für die Leitung der Bruderschaft ist ein Gremium aus zwölf Schützenbrüdern zuständig – der Vorstand. Geschäftsführend und damit offizielle Vertreter der Sebastianer sind der Vorsitzende oder Präsident Peter Gröters, Geschäftsführer Jürgen Wirtz und Schatzmeister Gerd van Vreden. Dem erweiterten Vorstand gehören weitere acht gewählte Mitglieder an, nämlich die Stellvertreter Werner Jung (Vorsitzender), Wolfgang Baumeister (Schatzmeister) und Andre Klang (Geschäftsführer). Hinzu kommen die Regimentsführung mit Oberst Matthias Schneiders und seinem Adjutanten Sebastian Schild als Beisitzer sowie die beiden Schießmeister Josef Dahl und sein Stellvertreter Michael Bödefeld und Christian Koxholt als Beisitzer. Qua Amt gehört der jeweilige Jungschützenmeister zu diesem Gremium. Ortspfarrer Michael Berning ist Präses der Bruderschaft, weil diese qua definitionem ein Verein ist, welcher der katholischen Kirche angeschlossen ist. Als Ehrengeneral hat außerdem Herbert Richter auch nach seiner aktiven Zeit weiterhin Rederecht im Vorstand. Diese Männer lenken also die Bruderschaft mit ihren über 700 Schützen durch das Geschäftsjahr mit dem Schützenfest als Höhepunkt.

Ein Schützenfest hat leicht das Finanzvolumen eines mittelständischen Betriebs. Dadurch und natürlich durch die bruderschaftseigene Schießanlage am Hülsenbuschweg tragen die Vorstandsmitglieder ein hohes Maß an Verantwortung. Natürlich gibt es zur Vorbereitung der Großveranstaltung Schützenfest noch ein größeres Gremium, nämlich die gemeinsame Sitzung von Vorstand und Kompanievertretern. Höchstes Organ ist wie bei jedem anderen Verein die Mitgliederversammlung. Unter dem Dach der Bruderschaft haben 31 Züge und Kompanien ein reges Eigenleben, das bei weitem nicht nur durch (Schieß-)Sport und Geselligkeit geprägt ist, sondern auch durch vielfältiges ehrenamtliches und soziales Engagement im Ort und darüber hinaus.

(StadtSpiegel)