1. Willich

Astrid-Lindgren-Schüler haben 10.000 Euro für LOT gesammelt.

Spendenlauf : 10.000 Euro gespendet

Stolze Leistung: Die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule konnten bei einem Spendenlauf 10.000 Euro sammeln. Das Geld wurde nun an Anne Rieve von der Willicher Flüchtlingshilfe LOT gespendet.

Gute Stimmung an der Astrid-Lindgren-Schule in Schiefbahn. Schulleiterin Cerstin Pelz und einige Schüler und Schülerinnen freuen, sich einen großen Spendenscheck überreichen zu können. Bei einem Spendenlauf haben sie über 10.000 Euro gesammelt. Am Mittwoch wurde der symbolische Scheck an Anne Rieve vom Verein Flüchtlingshilfe LOT übergeben. „Ich bin wirklich sprachlos“, sagt sie. „Es ist unglaublich, was die Kinder geschafft haben“, so Anne Rieve weiter. Generell sei sie unheimlich bewegt von der Hilfsbereitschaft der Menschen in Willich. „Man hat gemerkt, das Netzwerk zur Hilfe in Willich funktioniert“.

Auch Schulleiterin Cerstin Pelz freut sich über die Leistung der Schüler. „Es ist unglaublich. Mit so einer großen Summe habe ich nicht gerechnet“, erzählt sie.

Dabei ging die Initiative von den Schülern selbst aus. „Wir haben gemeinsam überlegt was wir machen können, um zu helfen“, sagt sie. Neben Bastelarbeiten stand auch das Thema Spendenlauf im Raum, für das sich die Kinder letztlich entschieden hätten.

Und so ging es los - 30 Minuten sollten die Kinder ihre Runden im Kurt-Schumacher-Park laufen. Zuvor hatten die Kids bei Eltern und Verwandten nachgefragt, sie beim Spendenlauf zu unterstützen. Aber auch naheliegende Geschäfte und Unternehmen wurden von den Schülern und Schülerinnen angefragt. Einen Euro oder 50 Cent mindestens sollte es pro gelaufene Runde geben. Und so machten sich 230 Kinder auf den Weg, ihre Runden zu drehen. Das Ergebnis: stolze 10.000 Euro!

„Die Aktion passt auch gut zu unserem Schulmotto ‚Eine Schule die bewegt‘ - eine Aktion, die auch unseren Bürgermeister bewegt hat“, so die Schulleiterin. Christian Pakusch ist nämlich ebenfalls mit den Kids mitgelaufen.

Mit dem Geld sind unter anderem  auch Ausflüge für die Kinder der Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine geplant. „Vielleicht veranstalten wir auch einen gemeinsamen Ausflug mit unseren Schülern und den Flüchtlingskindern“, sagen Cerstin Pelz und Anne Rieve.