1. Willich

Das Willicher Wasserwerk geht an die Grundstücksgesellschaft zurück.

Wasserwerk : Fast 5000 Impfungen ermöglicht

Rückgabe: Der Kreis Viersen hat jüngst das „ausgeliehene“ Wasserwerk an die Grundstücksgesellschaft der Stadt Willich zurück gegeben.

Das hat gepasst: Just zu dem Zeitpunkt, als Räumlichkeiten für die lokalen Impfaktionen in Willich gesucht wurden, war das ehemalige Wasserwerk im Areal des Stahlwerks Becker fast fertig durchrenoviert – und noch nicht vermietet. Also sprach man den Besitzer, die Willicher Grundstücksgesellschaft, an – und stieß bei deren Chef Willy Kerbusch natürlich nicht auf taube Ohren: Kerbusch stellt das schicke und auch für diesen Zweck extrem passende Gebäude für den guten Zweck kostenlos zur Verfügung.

Das Gebäude lag gut, bot ausreichend Platz, Wege und auch den passenden Parkplatz, war gar ÖPNV-technisch angebunden – und es ergab sich gar der „positive Effekt“, so Kerbusch vor Ort, „dass viele Bürger auf diese Art und Weise das schicke Gebäude kennen lernen konnten. Eine ganze Menge Bürger: Seit Ende November bis zur Rückgabe wurden dort fast 5.000 Impfdosen verabreicht – zu Spitzenzeiten wurden an einem Tag fast 600 Dosen verimpft.

So war auch Karlheinz Frenken, in Sachen Impfen Einsatzleiter vom Dienst beim Kreis, mit der Zusammenarbeit mit Stadt und GSG mehr als zufrieden. Er wies dann auch gleich darauf hin, dass jetzt nach der „Rückgabe“ an die GSG im Wasserwerk nicht mehr geimpft wird, das Areal Wasserwerk aber zunächst Anlaufpunkt in Sachen „lokales Impfen in Willich“ bleibt: Im Umfeld des Wasserwerks wird künftig der Impfbus des Kreises zu den Terminen „parken“.Übrigens gibt es weitere Standpunkte in den vier Stadtteilen, um die Impfungen noch dezentraler „vor Ort“ anbieten zu können.