1. Willich

De Bütt schließt das Freibad.

Freizeitbad goes Winterschlaf : Das Freibad wird eingewintert

Seit gestern ist es vorbei mit dem Spaß im Freibad im Freizeitbad „De Bütt“. Das Willicher Freizeitbad hat das Freibad quasi für den Winter „eingemottet“. Im nächsten Sommer erst kann der Freibadspaß wieder steigen.

Eine sehr schwierige Saison mit ständig wechselnden Bedingungen und nicht wirklich freibadfreundlichem Wetter ging gestern zu Ende: Das Willicher Sport- und Freizeitbad De Bütt hat gestern letztmals seine Pforten geöffnet – danach wird das Freibad für den Winter „eingemottet“. Heute nutzt der TV Schiefbahn das Freibad noch einmal für seinen Triathlon (ohne Besucher, kein öffentliches Schwimmen möglich), und ab Montag wird der Freibadbereich „eingewintert“, wie Badleiter Philipp Bauknecht erläutert, der auch einen Blick zurück auf die Saison wirft – nicht im Zorn, aber auch nicht wirklich begeistert: „Wir hatten aus verschiedenen Gründen die drittschlechtesten Besucherzahlen - nur 2007 und 2011 kamen witterungsbedingt noch weniger Kunden.“ Lediglich der Juni sei überdurchschnittlich gewesen, in der komplette Sommerferienzeit dagegen ließ Petrus Bad und Gäste hängen: es gab einfach kein konstantes Freibadwetter. Dazu kam, so Bauknecht, dass es pandemiebedingt „kaum Bewerbungen für Rettungsschwimmer in Folge der unsicheren Lage im Frühjahr“ gegeben habe. Vor Saisonbeginn hatte das Team der Bütt die Freibaddrehkreuze umgerüstet, so dass die Tickets nun selbstständig durch den Kunden eingescannt werden konnten – was Bauknecht positiv bewertet: „Durch diese Neuorganisation des Zugangs konnte selbst an ausgebuchten Tagen eine Schlangenbildung verhindert werden.“ Verständlich, dass Bauknecht beim Blick nach vorn einen ganz simplen Wunsch hat: „Wir bedanken uns bei allen Kunden und wünschen uns fürs kommende Jahr - eine ganz normale Freibadsaison.“