1. Willich

Der Willicher Markus Pfennings startet sein 3. Herzprojekt

Benefiz-Aktion : 3. Herzprojekt für die Tafel

Der Willicher Markus Pfennings startet im Frühjahr bereits sein drittes Herz-Projekt. Er will in diesem Jahr Spenden für die Willicher Tafel sammeln – über eigene Wanderungen und ganz neu: als „Mitmach-Projekt“, sprich Unterstützer, die auch selbst als (Mit-)Wanderer oder Jogger aktiv werden.

„Mein Aktions-Zeitraum ist der 1. März bis zum 30. April. Ich suche jetzt schon Sponsoren, die meine Wander-Kilometer über eine Spende unterstützen. Gerne können sich aber auch andere Menschen melden, die sich für diesen Zeitraum eigene Spendenpaten für ihre gewanderten oder aber auch gejoggten Kilometer suchen“, erklärt Markus Pfennings. Wichtig ist, dass jeder Wanderer die gesammelten Kilometer aufzeichnet und ihm selbst sowie den jeweiligen Spendenpaten zur Verfügung stellt. Aber auch eine „klassische Spende“ sei natürlich für dieses Projekt ebenfalls wieder willkommen.

Insgesamt möchte Markus Pfennings alias #markusSupertramp, wie er sich in den sozialen Medien nennt, selbst zwischen 250 und 350 Kilometer im Aktionszeitraum absolvieren. Geplant sind dazu unterschiedliche Wanderungen in der Region Niederrhein bzw. in ganz NRW.

Wie bei den früheren Herz-Projekten berichtet Pfennings über insta, facebook und komoot über die jeweiligen Wanderleistungen – in diesem Jahr werden die Berichte dann natürlich auch auf Mitwanderer ausgedehnt. „Für dieses Herz-Projekt habe ich die Willicher Tafel ausgesucht, weil durch die anherrschende Inflation als auch durch den Krieg in der Ukraine immer mehr Menschen auf den Dienst der Tafeln in Deutschland zurückgreifen müssen und die Tafeln dazu mehr Unterstützung benötigen“, erklärt der Spendenwanderer den Hintergrund.

Seine Idee hat er dem Vorsitzenden der Tafel Willich, Andreas Stumpf, und der Schriftführerin Christine Nohl-Weiler bei einem Besuch in den Räumen der Tafel auf den Fellerhöfen vorgestellt. Beide freuen sich sehr über diese Idee: „Das ist ein neuer Weg für uns, weil wir wenig auf social media aktiv sind. Aber es ist sehr gut, dass auch auf diesem Weg unsere Arbeit bekannter wird“, meinen beide. Denn: Sie rechnen damit, dass der Hilfebedarf in diesem Jahr noch weiter anwachsen wird – auch bedingt durch die steigenden Energiepreise. Der mildtätige und gemeinnützige Verein hat auch einen großen Wunsch: Die Tafel Willich sucht dringend größere Räumlichkeiten im gesamten Willicher Stadtgebiet, um die tägliche Lebensmittel-Sortierung einfacher zu machen. „Wir sind für die Räume hier in Fellerhöfe dankbar, brauchen aber eigentlich mehr Fläche, damit die Ehrenamtler die täglich anfallenden 80 Kisten Lebensmittel barrierefrei bewegen und sortieren können“, so Andreas Stumpf.