1. Willich

Gedenken an die getöteten Willicher Juden.

Gedenkfeier : Mahnmal für die Ewigkeit

Traurige Geschichten aus den Tagebüchern von Willicher Juden, die in der Reichspogromnacht dem Nazi-Terror zum Opfer fielen, wurden am vergangenen Mittwoch im Forum des St. Bernhard-Gymnasiums durch die Schüler des Gymnasiums vorgetragen.

Zum „Gedenken gegen das Vergessen“ hatte das St. Bernhard Gymnasium, der Heimatverein und die Stadt eingeladen. Bernd-Dieter Röhrscheid (Heimatverein) und Udo Holzenthal (Stadt Willich, Archivar) gaben dazu Einblicke in das Leben der damals in Willich lebenden Juden. Zum Abschluss hielt Bürgermeister Christian Pakusch eine kurze Rede. Trotz der Geschichte sei es auch diesen Zeiten wieder geschehen „Wir haben heute Abend gehört: Nie wieder - und nun ist es doch wieder geschehen. Nicht von deutschem Gebiet, aber wieder mit Bildern von Vergewaltigung, Erschießungen und das auf europäischem Kontinent“. Pakusch bezog sich damit auf den Krieg in der Ukraine und das man den Menschen helfen muss. Im Anschluss an die Rede ging man gemeinsam mit Willicher Besuchern zum Mahnmal vor dem Forum zum Gedenken an die getöteten Willicher Juden.

Foto: Grammatikou