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Gestern Nacht wurde die Uhr von 2 auf 3 Uhr vorgestellt

Zeitumstellung : Schon wieder an der Uhr gedreht

Obwohl die Zeitumstellung in diesem Jahr eigentlich abgeschafft werden sollte, wurde in der vergangenen Nacht wieder an der Uhr gedreht.

Eine Stunde weniger Schlaf brachte uns die Nacht von Samstag auf Sonntag – pünktlich um 2 Uhr wurden die Uhren eine Stunde weiter auf 3 Uhr gestellt und die Nacht für uns somit zwangsläufig verkürzt. Während sich der eine darüber freut, dass es nun abends wieder länger hell ist und wir das Sonnenlicht ausgiebiger genießen können, hat der andere an der Zeitumstellung zu knabbern. Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigt, dass die Zeitumstellung für immer mehr Menschen negative Auswirkungen hat – mehr als noch vor ein paar Jahren. Inzwischen berichtet jeder dritte Umfrageteilnehmer von Problemen, morgens in den Tagen nach der Zeitumstellung aufzustehen. Im Jahr 2016 war es nur jeder vierte Deutsche. Auch Konzentrationsstörungen und daraus resultierende Leistungseinbußen sind für einige auch ein Problem. Allerdings glaubt in diesem Jahr immerhin jeder fünfte Umfrageteilnehmer, der in den Vorjahren unter der Zeitumstellung gelitten hat,in diesem Jahr leichter mit der Umstellung zurechtzukommen, weil beispielsweise aufgrund flexiblerer Arbeitszeiten längeres Schlafen möglich ist. Als Strategie gegen die Müdigkeit in den Tagen nach dem Uhrendreh ist im Corona-Jahr vor allem eins ins Bewusstsein der Deutschen gerückt: Bewegung an der frischen Luft. Für 45 Prozent der Befragten ist Spazierengehen inzwischen das beliebteste Mittel für eine ruhige Nacht. Die überwiegende Mehrheit der Befragten ist übrigens für die Abschaffung der Zeitumstellung. Nun bleibt es abzuwarten, wann dieses Thema wieder von der EU behandelt wird.