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Jugend Forscht: Verkehr in der Stadt Willich

Verkehrssicherheit für Kinder : Der Verkehr aus Sicht der Kinder

Die Spannung steigt! Am Dienstag, 28. Februar, fahren Florian Meier (11) und Samuel Renn (11) vom Lise-Meitner-Gymnasium nach Krefeld zu ihrem ersten Jugend-forscht-Wettbewerb, wo sie ihre Arbeit einer Fachjury präsentieren. Das Thema ihrer Arbeit: Die Verbesserung der Verkehrssicherheit in Willich – aus der Sicht von Kindern.

Wie sehen und erfahren Kinder den Verkehr in Willich? Dieser Frage sind die beiden elfjährigen Schüler Florian Meier und Samuel Renn auf den Grund gegangen. Bevor sie nun ihre Forschung und Ergebnisse in Krefeld präsentieren, haben sie diese Bürgermeister Christian Pakusch bei einem gemeinsamen Stadtrundgang  gezeigt. Und der war sichtlich begeistert von der Arbeit der beiden Jungs. Seit fast einem Jahr haben die beiden Jungforscher an ihrem Projekt gearbeitet, für das sie sich mit der Verkehrssicherheit in Willich aus der Sicht mit Kinderaugen beschäftigt haben. Dies ist besonders interessant, weil Kinder aufgrund ihrer geringeren Größe einen ganz anderen Blickwinkel haben und von daher auch nicht über parkende Autos schauen können, was beispielsweise an der Breiten Straße in Willich gilt, wie Florian und Samuel gestenreich vor Ort zeigten.

Pakusch, begeistert vom Einsatz der Kids, diskutierte mit ihnen Möglichkeiten, wie die Verkehrssicherheit vor Ort insbesondere für Kinder verbessert werden könnte. So haben Florian und Samuel eine ganze Reihe konkreter Vorschläge wie zum Beispiel die Anbringung von Spiegeln an der Kreuzstraße, durch die man frühzeitig sehen kann, was und wer gleich um die Ecke kommt, sowie verkehrsberuhigende Maßnahmen an Straßen, wo viele Kinder spielen. Neben vielen weiteren Vorschlägen war auch die Einhaltung der erlaubten Geschwindigkeit insbesondere in Spielstraßen und verkehrsberuhigten 30er-Zonen ein Thema. Das dies nicht immer der Fall ist, konnten die drei „Stadtbegeher“ beim Rundgang durch die Stadt gleich feststellen.

„Die Arbeit der beiden Jungs ist toll“, so der Bürgermeister. „Ich finde das Engagement großartig. „Alle Vorschläge werden jetzt zur Prüfung an die Fachbereiche innerhalb der Verwaltung und an die Polizei weitergeleitet, um ihre mögliche Umsetzung zu prüfen“, so der Bürgermeister abschließend.

Unabhängig von möglichen Maßnahmen waren sich alle einig, dass das Wichtigste im Straßenverkehr die gegenseitige Rücksichtnahme ist, so soll jeder auf seine Mitmenschen achten, insbesondere in verkehrsberuhigten Bereichen, in denen Kinder spielen.