1. Willich

Kreativtherapeutin Daniela Pickhardt hat ein Buch geschrieben

Autorin : Wege aus der eigenen Krise

Die Neersener Kreativtherapeutin Daniela Pickhardt hat zusammen mit Co-Autor Joachim Pfahl ein Buch veröffentlicht: „Der Kern des Yoga bin ich selbst“. Dabei geht es nicht um Yoga als Sport - eher ist es ein Wegweiser aus der eigenen Krise.

Lebenskrisen können Menschen hart treffen und oft ist der Weg aus so einer Krise kaum oder nur schwer zu bewältigen. Das weiß auch die 56-jährige Kreativtherapeutin Daniela Pickhardt aus eigener Erfahrung. Zwar spielt ihre Lebenskrise in ihrem Buch „Der Kern des Yoga bin ich selbst“ eine untergeordnete Rolle, aber er war zum Teil Anlass für die Idee des Buches. „Zumindest ist es authentisch, wenn ich vermitteln will, wie man aus eigenen Lebenskrisen heraus kommen möchte“, sagt die Neersenerin.

Angefangen hatte alles mit der Coronapandemie. Zuvor hatte sie in der Eingliederungs- und Familienhilfe der Stadt Willich gearbeitet. „Dann kam Corona. Vieles fiel weg. Eine Umbruchsituation für viele Menschen. Eben auch für mich“, erinnert sie sich. Die Idee, ein Buch zu schreiben, sei auch in dieser Zeit gewachsen. Auslöser war dafür die eMail eines Verlages mit der Anfrage an die Neersenerin, ob sie nicht ein Buch über ihre Arbeit schreiben wolle. „Diese Idee hat mich dann nicht mehr losgelassen. Außerdem war es irgendwie immer ein Traum von mir, mal ein Buch zu schreiben“, erzählt sie weiter.

Um ein Gespür fürs richtige Schreiben zu bekommen, hat sie an Schreibwerkstätten teilgenommen und auch diverse Kurzgeschichten verfasst. „Das hat mich sogar dazu gebracht, dass ich aktuell an einem Roman arbeite.“

Bei ihrem aktuellen Buch „Der Kern des Yoga bin ich selbst“ geht es nicht um Yoga-Körperübungen, es werden keine Asanas erklärt oder gezeigt. „Yoga hat generell ein tieferes Verständnis, es ist als Schlüssel zur eigenen Innenwelt zu verstehen. Das Buch soll den Weg aus der eigenen Krise beschreiben, einen Mehrwert für das eigene Ich bringen“, erklärt Daniela Pickhardt.

Aufgebaut ist das Buch dabei wie ein Gespräch, ein Frage-Antwort-Spiel zwischen der Autorin und dem Co-Autor Meditationslehrer Joachim Pfahl. Dabei geht es um die wesentlichen und tieferen Lebensfragen, die dabei Teil des Weges zu sich selbst werden „... ein Weg der im Grunde nie endet“, so die Neersenerin weiter. Das Buch soll vor allem helfen, das Leben leichter zu machen. „Im Buch wird immer wieder deutlich gemacht, warum es so wichtig ist und wie es gelingen kann, aus unserem permanenten ‚Tun‘-Modus auszusteigen und stattdessen mehr Mühelosigkeit als Wegweiser zu erfahren. Auch Yoga wird häufig unter dem Leistungsprinzip verstanden. ‚Der Kern des Yoga‘ jedoch hat mit Stille-Erfahrung - mit einem zu sich selbst kommen - zu tun. Die Folge hieraus ist, dass das Leben leichter fällt, was sich ja eigentlich viele Menschen wünschen“, bringt es die Autorin auf den Punkt.

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Knapp eineinhalb Jahre hat sie und Co-Autor Pfahl an dem Buch geschrieben. Veröffentlicht wurde das Buch im „tredition Verlag“.

Jetzt konzentriert sich die Neersener Kreativtherapeutin auf ihren Roman. „Dabei geht es um einen 60-jährigen Lehrer und Familienvater, der sich in einen Mann verliebt“, gibt sie einen kurzen Ausblick auf die Geschichte.