1. Willich

Kunstraum: Kleine Bilder für die artefact Ausstellung.

Kunst für den guten Zweck : Kleine Kunst für die Flutopfer

Mit kreativen Ideen den Menschen der Flutkatastrophe helfen - das wollten die Kursteilnehmer der kreativschule Kunstraum in Willich. Für die Ausstellung „artefact“ kreieren gerade knapp 77 Teilnehmer, 300 Minibilder in der größe von 7x7 Zentimeter, die für sieben Euro angeboten werden sollen.

Stadt Willich. Hochkonzentriert werden feine Pinselstriche gezogen. Es muss nicht genau sein, denn die Fläche, die Susanne Osten gerade bemalt, ist nicht sehr groß. Eine Landschaft auf einer gerade mal 49 Quadratzentimeter großen Leinwand zu malen ist eben nicht einfach. Dieses, wie noch 300 andere kleine Bilder, soll später auf einer kleinen Staffel in der Ausstellung „artefact“, die am Samstag und Sonntag, 25. und 26. September, jeweils von 11 bis 18 Uhr, im Gründerzentrum Willich, Gießerallee 19, veranstaltet wird, angeboten werden.  „Diese Leinwände stehen auf Mini-Staffeleien und sind ausnahmslos von Hand gefertigte Unikate. Kleinkunst zum Anfassen eben“, scherzt Susanne Osten, die das Atelier Kunstraum in Schiefbahn betreibt.

„Die Kursteilnehmer und ich hatten uns überlegt, wie man den Menschen der Flutkatastrophe helfen kann“, erklärt sie die Aktion. Jürgen Rahner aus Rheydt hatte schließlich die zündende Idee mit den Mini-Bildern. Die Bilder haben eine größe von 7x7 Zentimetern und stehen auf  Mini-Staffeleien. Auf der Ausstellung „artefact“ werden sie für sieben Euro angeboten. Knapp 77 Kursteilnehmer haben an dem Projekt mitgearbeitet und mitgemalt. „Die sieben spielt dabei irgendwie eine besondere Rolle“, sagt Susanne Osten schmunzelnd. Eine Bedeutung habe das nicht. „Insgesamt sollen es 300 Bilder werden, so dass wir eine Summe von 2100 Euro spenden können“, erklärt Jürgen Rahner, der in Rheydt auch der 2. Vorsitzende des dortigen Citymanagementes ist. Auch dort sollen die Bilder an drei Standorten später angeboten werden.

Als Schirmherr konnte die „Aktion Lichtblicke“  gewonnen werden. „Wir werden den Erlös an die Aktion Lichtblicke - Hochwasser - weiterleiten, die das Geld dann genau dahin spenden, wo es am dringendsten gebraucht wird“, sagen Jürgen Rahner und Susanne Osten.