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Die Rückenbeschwerden endlich loswerden

Die Rückenbeschwerden endlich loswerden

Muskelstärkung und Nervenregeneration für ein fittes Kreuz.

Anhaltende oder wiederkehrende Rückenschmerzen zählen zu den am weitest verbreiteten Beschwerden überhaupt. Mit direkten und indirekten jährlichen Kosten von mehr als 25 Milliarden Euro gehört dieses Krankheitsbild auch zu den teuersten für Krankenkassen, Versicherungen und Patienten. Hauptursache sind oftmals sitzende Tätigkeiten. Laut AOK arbeitet fast die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland im Sitzen und nur noch weniger als zehn Prozent überwiegend körperlich.

Bewegungsmangel und das ständige Verharren in ein und derselben Position führen zu Fehlhaltungen und Verspannungen von Muskulatur und Faszien, zunehmendes Alter außerdem zu degenerativen Veränderungen an Knochen und Gelenken. Insgesamt wird dadurch die Beweglichkeit der Nerven mehr und mehr eingeschränkt und der steigende Druck schädigt die nervenfaserumhüllende Myelinscheide, eine lipidhaltige Schutzschicht. Typische Symptome sind häufige Schmerzen im Bereich der gesamten Wirbelsäule, daneben Taubheitsgefühle, Missempfindungen, Brennen oder Kribbeln in den Extremitäten. Glücklicherweise sind periphere Nerven regenerationsfähig. Und mit einer zusätzlichen Zufuhr von nährenden Nervenbausteinen lässt sich die Nervenregeneration fördern. „Der gleichzeitige Einsatz von Uridinmonophosphat, kurz UMP, Vitamin B12 und Folsäure kann körpereigene Reparaturprozesse unterstützen und damit dazu beitragen, Schmerzmittel zu reduzieren“, so Dr. Joachim Merk, Sportpädagoge und Physiotherapeut aus Tübingen. Eine Studie mit über 200 Patienten habe gezeigt, dass eine 60-tägige Einnahme dieser Nervenbausteine die körpereigenen Reparaturprozesse unterstützen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann. Allerdings betont der Experte, dass auch eine Veränderung der Lebensweise wichtig für einen positiven Effekt ist: „Moderne bewegungstherapeutische Konzepte setzen auf Aktivitäten, welche die Mobilität, Lebensqualität, Sicherheit und Selbstständigkeit des Patienten wiederherstellen können.“

(StadtSpiegel)