: Vandalismus an Plakaten

Zum Vandalismus an Wahlplakaten haben sich jetzt auch die CDU und FDP Willich geäußert.

„Solch ein sinnloser Vandalismus an unseren großen und auch teuren Wahlplakaten macht schon fassungslos“, sagt Christian Pakusch, Chef der Willicher CDU.

Pakusch erschließt sich dabei nicht, warum und mit welchen Motiven die Sachbeschädigungen an den Wahlplakaten vorgenommen werden. Gerade im

Stahlwerk Becker wurden jüngst und im großen Stil Plakate der etablierten Parteien CDU, SPD, B90/Grüne und der FDP attackiert. Der Schaden beläuft sich

hier und auch an anderen Orten in der Stadt Willich auf einige Tausend Euro, wobei die zerstörten Plakate vor der Europawahl kaum mehr erneuert werden

können, da die Wahlkampfmittel der Parteien in der Regel klar budgetiert sind.

Auch Ralf Klein, der als Parteigeschäftsführer der FDP den Wahlkampf der Liberalen organisiert, ist sehr verärgert: „Wir setzen einiges an Geld ein, um die Bürger

auf die wichtige Europawahl aufmerksam zu machen. Schaut man sich die Schmierereien an, dann könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Verursacher

ein Problem mit der Demokratie und den etablierten Parteien haben.“ Christian Pakusch ergänzt: „Es ist erstaunlich, mit welcher Zerstörungswut und mit welchen

dummen Botschaften hier agiert wird. Freunde der ordentlichen Diskussionskultur, wie wir sie repräsentieren, sind diese Täter mit Sicherheit nicht.“

Der FDP-Vorsitzende Christoph Maethner wurde bereits von der Polizei kontaktiert. „Die Polizei hat schon beschmierte Wahlplakate von uns sichergestellt und

uns darum gebeten, weitere Schäden zu melden. Für uns bedeutet dies, dass die Polizei die Sache sehr ernst nimmt. Auf jeden Fall hat der Staatsschutz die

Ermittlungen aufgenommen“, stellt Maethner fest. Die beiden Parteivorsitzenden sind sich einig darin, dass man gegen die Zerstörungswut vorgehen wird und weitere Anzeigen erstatten will. Christian Pakusch sagt abschließend: „Jedem der das macht, muss klar sein, dass er eine demokratiefeindliche Straftat begeht. Wir werden das nicht so einfach hinnehmen.“