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Stadt Willich: Roadmovie mit tollen Charakteren

Stadt Willich : Roadmovie mit tollen Charakteren

Kommenden Sonntag gibt es die Premierevorstellung von „Doktor Dolittle und seine Freunde“ im Rahmen der Festspiele Neersen. Wir sprachen mit Sven Post über das Stück, bei dem er die Regie hatte.

Am kommenden Sonntag wird’s heiter bis tierisch bei den Festspielen Neersen. Um 15.30 Uhr feiert „Doktor Dolittle und seine Freunde“ Premiere im Rahmen der Schlossfestspiele Neersen. Man darf gespannt sein. Sven Post hatte Regie für das Theaterstück.

Herr Post, Warum haben Sie sich für eben dieses Stück entschieden?

Es geht um das gemeinsame Erlebnis, und die Freundschaft darum, wie der Mensch seinen besten Freund, das Tier, behandelt. Zeitlose und dennoch absolut aktuelle Themen, die jeden betreffen. Dolittle und seine Freunde ist ein fröhlicher Road Movie mit tollen Charakteren.

Was war die besondere Schwierigkeit bei der Umsetzung des Stückes?

Es ist schwer, ein Stück zu inszenieren und dabei auch auf die Vorgaben der Coronaschutzverordnung zu achten. Ich habe versucht, so viele Stellen wir möglich mit den gebotenen Mindestabständen zu inszenieren. Trotzdem kommen sich Darsteller und Darstellerinnen manchmal näher. In diesem Fall müssen Masken getragen werden. Um diese Vorgaben kommt man in diesem Jahr nicht herum. Auch die täglichen Corona-Tests sind eine ganz eigene Herausforderung.

Wie wurde das Bühnenbild gestaltet, um die Reisen des Doktor Dolittle darzustellen?

Das Bühnenbild besteht aus mehreren Hintergrundaufstellwänden. Diese sind auf verschiedene Weise klappbar, sodass es mehrere Möglichkeiten gibt, verschiedene Orte auf der Bühne zu etablieren. So kann man zum Beispiel das Meer durch einen gemalten Hintergrund darstellen, ebenso den Dschungel Afrikas.

Wie viele Akteure werden am Stück mitspielen?

Insgesamt besteht das Team für das Stück aus sieben Darstellern und Darstellerinnen, welche in die verschiedenen Rollen schlüpfen.

Obwohl es ein Kinderstück ist, ist das Stück auch etwas für Erwachsene?

Das Stück ist auf jeden Fall auch etwas für Erwachsene. Den Humor eines Kinderstückes erkennt man auch als Erwachsener, natürlich sind auch immer mal kleine Schmankerl für Erwachsene eingebaut worden.

Was ist Ihnen persönlich wichtig an diesem Stück? Worauf haben Sie besonders geachtet?

In dem Stück geht es um Toleranz und Freundschaft. Ein „Gemeinsam schaffen wir alles“-Gefühl. Dadurch, dass sich Menschen und Tiere zusammentun, werden alle Hindernisse überwunden. Egal, welcher Herkunft und welcher Rasse jemand angehört. Die Tiere, die sich eigentlich untereinander fressen würden, bilden eine grosse Einheit und sie kommen auch gegen die „bösen“ Menschen zurecht. Und alles passiert und gelingt, weil Dr. Dolittle über den Tellerrand hinausblickt und sich den Tieren öffnet. Da bin ich auf einem Gedankenlevel wie der Intendant, der das Stück auch aus diesem Grund ausgewählt hat.