: Gefahr „Toter Winkel“

Das Angebot wird von Schulen gut angenommen: Schon zum dritten Mal – in diesem Jahr! – konnte Markus Sommerfeld, Kraftverkehrsmeister bei der Willicher Spedition Meyer logistics GmbH, eine Gruppe Grundschüler zu einer Lehrstunde über die Gefahren des „Toten Winkels“ begrüßen.

Nachdem im April zwei Klassen der Astrid Lindgren-Grundschule und eine Gruppe aus der OGS der Kolpingschule zu Info-Terminen gekommen waren, kam jetzt die 4b der Hubertusschule auf den Parkplatz am Nordkanal. Für die rund 20 Schüler sowie ihre Lehrer Uta Jansen und Mark Matthes war der Termin der Abschluss des Themas Verkehrserziehung / Fahrradprüfung im Unterricht.

Kraftverkehrsmeister Markus Sommerfeld und Cedric Coussot (Berufskraftfahrer-Auszubildender im ersten Lehrjahr) erklärten den Kindern zuerst die Funktion der verschiedenen Außenspiegel an einem Lkw – aber auch, dass der Fahrer trotz aller Hilfsmittel nicht alle Bereiche neben seinem Fahrzeug einsehen kann. Die Kinder, die den Begriff „Toter Winkel“ zwar kannten, aber sich die Dimension nicht vorstellen konnten, verfolgten die Erklärung gespannt.

Besonders aufregend war für sie der „Perspektivwechsel“: Sie konnten auf den Fahrersitz der Zugmaschine klettern und selbst erleben, wie ihre Klassenkameraden aus der Sicht des Fahrers im „Toten Winkel“ verschwinden. Einen nachhaltigen Eindruck machte zudem die zuletzt durchgeführte Fahrübung Sommerfelds: Die Schüler beobachteten aus sicherer Entfernung, wie sich der Auflieger beim Abbiegen nach rechts schiebt und dass die großen Reifen tatsächlich über den Bereich rollten, in dem sie noch kurz vorher gestanden hatten.

Das Konzept der Schulung und das Unterrichtsmaterial, das die Kinder zur Erinnerung erhielten, haben Mitarbeiter der Spedition selbst entwickelt. Interessierte Schulen können sich für einen Termin bei Markus Sommerfeld melden, Telefon 02154 / 95 96–47.