: Wohnungsbau und ÖPNV

Die FDP Schiefbahn hat auf ihrem letzten Mitgliedertreffen über die Entwicklung in Schiefbahn für die nächsten 20 Jahre diskutiert.

Christoph Maethner, der auch Parteivorsitzender der FDP in der Stadt Willich ist, gab die Losung aus: „Jeder in Schiefbahn soll das Gefühl haben, hier gewollt zu sein“. Unter der Moderation des Ratsherrn und stellvertretenden Parteivorsitzenden Franz-Josef Stapel waren insbesondere die Fragen nach ausreichendem Wohnraum für Senioren, aber auch für junge Leute und Familien mit Kindern Thema. Hier sehen die FDP-Mitglieder dringenden Handlungsbedarf, wobei Verkehrserschließungen immer vorher geprüft und geklärt werden müssen. Bedingungen wie am Schiefbahner Dreieck mit der Willicher Straße halten die Liberalen allerdings nicht für zielführend.

Beim öffentlichen Personennahverkehr möchte man am liebsten schon morgen die Regiobahn S28 zumindest bis Schiefbahn am Nordkanal realisiert sehen. Auch die früher diskutierte Anbindung der Straßenbahn von Krefeld über Alt-Willich nach Schiefbahn bis zur Haltestelle der Regiobahn wird von der FDP unterstützt. Der kurz vor der aktiven Phase stehende Bürgerbusverein Schiefbahn, den Björn Falk und Franz-Josef Stapel mit gegründet haben, wird besonders befürwortet.

Für eine ausreichende Unterstützung des Einzelhandels und damit die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs vor Ort sprechen sich Ratsfrau Stefanie Vogt und Klaus Vogt aus. Letzterer sagt: „Der Strukturmix von Wohnen, Einkaufen und Leben muss bewahrt und zudem weiterentwickelt werden.“

Neben den Perspektiven beschäftigten sich die Schiefbahner Freidemokraten auch mit den aktuellen Themen. Auf Anregung von Björn Falk wurde über aktuelle Probleme mit den Schwerlasttransporten in Schiefbahn und den hieraus resultierenden Schäden gesprochen. Der Stillstand des kleinen geplanten Baugebietes an der Fontastrasse/Ringofenweg (neben den Flüchtlingshäusern) wurde ebenso diskutiert.

„Wir werden jetzt mit dem neuen Baudezernenten Gregor Nachtwey sprechen, damit endlich weitere konstruktive Gespräche wegen einer Bypass-Lösung zur Verkehrserschließung aus dem Norden erfolgen können“, so Franz-Josef Stapel, der sich bereits seit 2015 gemeinsam mit den Anwohnern für die Realisierung des Baugebietes einsetzt.