Schlossbesuch : Bernhardiner im Schloss
Stadt Willich Bürgermeister Christian Pakusch hatte jüngst die „Bernhardiner“ im Schloss Neersen empfangen.
Bunt wie die Truppe war die breite Palette der Fragen, denen ich Willichs Bürgermeister Christian Pakusch am im Ratssaal stellte: Schüler der „Einführungs-Stufe“ und der siebten Klasse des Schiefbahner St. Bernhard-Gymnasiums hatten um einen Termin beim Bürgermeister gebeten, um ihn mit Fragen zu seiner Person, aber auch zu aktuellen Themen, die ihnen auf den Nägeln brennen, zu „löchern“. Pakusch sagte gerne zu – und stand dann auch gerne und in gewohnter Offenheit Rede und Antwort. Hintergrund: Die Kinder und Jugendlichen behandeln im Fach Politik und Sozialwissenschaften unter anderem das Thema Kommunalpolitik. Und in diesem Zusammenhang ging es dann auch um Möglichkeiten der politischen Teilhabe. Also machte man sich „mit offenen Augen und Ohren“ auf den Weg durch die Stadt und sammelte Themen, Anliegen, Fragen – die man jetzt beim Bürgermeister neben anderem zur Sprache brachte. Auf der Agenda standen unter anderem Themen wie der ÖPNV, der Ausbau der S28, der Ausbaustand des W-LAN, aber auch die Digitalisierungs-Ausstattung der Schule, das Sparen von Ressourcen, die Erderwärmung, die aktuellen Ängste vor Szenarien der Strom- oder Gasmangellagen – und auch ganz konkrete Fragen, ob das Essen in der Mensa nicht vielleicht billiger werden könnte… Pakusch ließ also wie gewohnt nichts unbeantwortet, ging ausführlich auf die Sichtweise und Vorstellungen der Gruppe ein – und wich auch bei unbequemen nicht aus: „Auch das gehört zum Job – dass man unangenehme Wahrheiten auch vermitteln, erklären muss.“ So machte er zum Beispiel deutlich, dass man sich bei der Stadt sehr wohl mit Krisenszenarien beschäftige, es gleichwohl aber auch sein Job als Erster Bürger sei, Ruhe auszustrahlen, sich im Sinne der Bürger so gut wie möglich vorzubereiten, gleichwohl aber jede Art von Panikmache und blindem Aktionismus zu vermeiden. Und vor allem auch als Leader „Zuversicht auszustrahlen: Hier sind in vielen Bereichen kompetente Experten am Start, die ihren Job verstehen und an Lösungen für alle möglichen Lagen arbeiten.“
