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St. Bernhard Gymnasium ist jetzt Schule ohne Rassismus.

Auszeichnung : Zuwachs im Schulnetzwerk

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“: Jetzt erhielt das St.-Bernhard-Gymnasium in Schiefbahn den renommierten Schultitel.

Die Schule verpflichtet sich damit zu einer offenen Auseinandersetzung mit Problemen und gegen jegliche Art von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt. Diese Haltung soll durch regelmäßige Projekte zum Ausdruck kommen. Die Motivation des St.-Bernhard-Gymnasiums zum Netzwerk-Beitritt erläutert Georg Deggerich, Mitglied der Schulleitung: „Wir wollen allen Schülern an unserer Schule einen Ort des Miteinanders in Toleranz und Wertschätzung geben. Ausgrenzung und Diskriminierung haben hier keinen Platz.“ Auch Melina Tartaglione, Schülersprecherin, unterstreicht: „Wir haben im Vorfeld viele Gespräche mit Mitschülern geführt. Auch die Lehrerschaft signalisierte uns eindeutig, dass wir die Mitgliedschaft im Schulnetzwerk nutzen wollen, um ein sichtbares Zeichen der Vielfalt und Toleranz nach außen zu dokumentieren.“ Als Netzwerkpaten für das Projekt konnte die Schule den ehemaligen Bürgermeister Josef Heyes, gewinnen. Jens Ernesti, Sozialdezernent des Kreises Viersen, gratulierte der Schule zum Titel: „Es ist wichtig, dass junge Menschen schon früh darauf vorbereitet werden, ihren Mitmenschen tolerant und respektvoll zu begegnen. Schulen kommt dabei eine entscheidende Funktion zu. Deswegen ist der Beitritt zum Schulnetzwerk und das damit verbundene Bekenntnis ein großartiger und wichtiger Schritt für das St.-Bernhard-Gymnasium, zu dem ich der Schülerschaft und dem Kollegium herzlich gratuliere.“ Mit dem Beitritt des Gymnasiums sind, neben der Robert-Schuman-Gesamtschule und der Astrid-Lindgren-Grundschule, nun schulformübergreifend drei Willicher Schulen Mitglied im bundesweiten Schulnetzwerk.