Halloween 2014 : "Wir bauen uns ein Horror-Labyrinth"
Süchteln Halloween - die Nacht der Hexen, Geister und Untoten steht an. Auch in der Hugo-Heckers-Siedlung in Süchteln tut sich Unheimliches.
Die Kerzen flackern, an den Wänden hängen verstörende Masken, hin und wieder hört man ein kaum zuzuordnendes Schreien und Zombies, Horrorclowns und ein Kettensägenmann treiben ihr Unwesen. Der Horror ist ganz nah. Von Freitag auf Samstag steht Halloween an. Ein ganz besonderer Termin in der Hugo-Heckers-Siedlung. Seit einigen Wochen nämlich entsteht an Hausnummer 4 ein gruselig-schauriges-Labyrinth.
Daran arbeiten Stefanie Dally, ihre Nachbarn sowie Freunde und Verwandte. Mit viel Fleiß, Kreativität und einer großen Portion Akribie lassen sie dieses Horrorspektakel wahr werden. "Wir machen es, weil es Spaß macht. Jeder, der möchte, kann am Halloween-Abend das Labyrinth durchlaufen", sagt Stefanie Dally. Gebaut ist es aus Sachen und Materialien, die andere wegschmeißen würden. Aus Holzplatten wurden bereits die Wände des Labyrinths hochgezogen. Aus Styropor-Platten wurden Steine "geformt" und angepinselt. Viele weitere "Horror-Dekos" werden bis Freitag noch folgen, seien es Spinnennetze, abgehackte Finger (natürlich künstliche) und Co. Und auch Kostüme werden selbst genäht, wie z.B. das der Schneekönigin, die im Labyrinth thront. Sicher eines der sympathischeren Wesen, das man hier trifft. Denn auch Mumien und andere Gesellen sind hier unterwegs.
Stefanie Dally und ihre Mitstreiter haben einige Überraschungen vorbereitet. Im vergangenen Jahr kam das riesige Labyrinth gut an, es seien "bestimmt an die 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene" dort gewesen. Eintritt nimmt die kreative Süchtelnerin nicht. "Es ist einfach eine Freude zu zeigen, was man kreativ umsetzen kann." Und davon kann man sich bald selbst ein Bild machen.
