Zehn kleine Helferlein

Zehn kleine Helferlein

Den gelebten Genossenschaftsgedanken wollten die Mitarbeiter der Volksbank einmal mehr demonstrieren. Sie strichen in ihrer Freizeit die Räume des Katholischen Vereins für Soziale Dienste in der Waisenhausstraße.

Für die Mitarbeiter der Volksbank Mönchengladbach war es keine Frage, erklärt Sebastian Maile den Einsatzwillen seiner Kolleginnen und Kollegen: „Der SKM, also der Katholische Verein für soziale Dienste in Rheydt, macht hervorragende Hilfe. Als wir gefragt wurden, ob wir sie unterstützen können, war unsere Truppe ruckzuck zusammen.“ An einem Samstag rückten sie dann mit Pinsel und Farbe an, „um ehrenamtlich und in unserer Freizeit“, so Maile, die Räume auf der Waisenhausstraße in Rheydt zu streichen. Der SKM schaffe Begegnungsmöglichkeiten, das entspricht auch unserer Philosophie als Volksbank. Denn auch wir treffen gerne auf Menschen und helfen – mit unserer Kompetenz und unter dem genossenschaftlichen Motto der „Hilfe zur Selbsthilfe.“ Geboren wurde das Projekt „Wir helfen“ übrigens bei der Erarbeitung des neuen Leitbildes der Volksbank, erinnert sich Vorstand Franz D. Meurers: „Die Mitarbeiter wollten ausdrücklich auch in ihrer Freizeit demonstrieren, dass sie den Genossenschaftsgedanken leben.“ Was habe also näher gelegen, als sich mit ihrer Muskelkraft zur Verfügung zu stellen. Das sozial motivierte Projekt ist alles andere als eine Eintagsfliege, so Meurers weiter: „Seit Bestehen haben wir bereits einer ganzen Reihe von Vereinen und Initiativen helfen können. Auch 2015 werden wir wieder anrücken, wenn es gewünscht ist.“ Sebastian Maile nickt: „Meine Kolleginnen und Kollegen machen das sehr gerne. Wir haben überhaupt kein Problem, Freiwillige zu finden. Im Gegenteil. Was ich besonders schön finde: Wir wachsen auch untereinander enger zusammen. Wann hat man schon mal die Gelegenheit mit dem Vorstand zusammen eine Wand zu streichen.“

(StadtSpiegel)