Meerbuscher Feuerwehr war im Dauereinsatz

Meerbuscher Feuerwehr war im Dauereinsatz

Über mangelnde Nachfrage konnte sich die Freiwillige Feuerwehr Meerbusch am Wochenende nicht beklagen. Fünf Alarmierungen sorgten am Samstag dafür, dass alles Meerbuscher Löschgruppen und Löschzüge in verschiedenen Einsätzen gebunden waren.

Die Nacht zum Samstag endete früh, als um 2.39 Uhr Kräfte aus Lank und Strümp im Rahmen der sogenannten Bezirksbereitschaft IV alarmiert wurden, um beim Hochwassereinsatz in Hamminkeln zu unterstützen. Kräfte aus den Feuerwehren der Stadt Düsseldorf, des Kreises Mettmann und des Rhein-Kreises Neuss trafen sich auf Anforderung der Bezirksregierung Düsseldorf im Sammelraum auf der Feuerwache 5 der Berufsfeuerwehr in Düsseldorf. Von dort machten sich 35 Fahrzeuge mit etwa 140 Einsatzkräften auf den Weg nach Hamminkeln, darunter auch 14 Meerbuscher Florianer. Glücklicherweise kam nach 40 km jedoch die Info aus dem Hochwassergebiet, dass sich die Lage entspannt hatte und die Kräfte nicht mehr erforderlich seien. Die Bereitschaft wurde aufgelöst und die Meerbuscher Kräfte waren gegen 6 Uhr wieder zu Hause.

Um 10.55 Uhr ereilte die Wehr dann ein Hilferuf aus dem Bachgrund in Büderich. Dort stand ein Geragenhof ca. 10 cm hoch unter Wasser. Das Wasser drohte in einen Lagerraum zur fließen und dort materiellen Schaden anzurichten. Der Feuerwehr versuchte einen Abwasserkanal frei zu machen und nahm eine Tauchpumpe vor.

Nach knapp einer Stunde waren die sechs Einsatzkräfte des Löschzugs Büderich wieder frei.

Während der Einsatz Im Bachgrund noch lief hatten Anwohner auf der Roßbachstraße die Feuerwehr gerufen, weil sie Gasgeruch in ihren Häusern wahrgenommen hatten. Da die Büdericher Kräfte noch im Paralleleinsatz gebunden waren rückten die Löschzüge aus Osterath und Lank zusammen mit dem Führungsdienst der Feuerwehr Meerbusch mit 24 Einsatzkräften an. Die Feuerwehr konnte die Geruchsbelästigung bestätigen und räumte sofort drei Gebäude. Unter Atemschutz wurden in den betroffenen Kellerräumen weitere Messungen durchgeführt. Der ebenfalls zur Einsatzstelle herbeigerufene Energieversorger unterstützte die Messungen und konnte nach kurzer Zeit Entwarnung geben. Die gemessene Gaskonzentration war unbedenklich, die Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.

Wiederum in Büderich kam es abends gegen 18:48 Uhr zum nächsten Einsatz. Sieben Einsatzkräfte rückten zum Badener Weg aus und beseitigten dort eine Ölverschmutzung.

  • Die Kabarettistin Tina Teubner gastiert mit
    Kleinkunst im Forum Wasserturm : Tina Teubner im Forum Wasserturm
  • Die Initiative „Meerbusch goes Future“ hat
    Meerbusch goes Future : Aufforstung gut angelaufen
  • Dustin Thissen, Anika Kleinert und Marc
    Neues Format : Streetfood für Meerbusch

Wenige Minuten später sorgte eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Hotel in Langst-Kierst für ein Großaufgebaut an Feuerwehreinheiten aus Langst-Kierst, Nierst und Lank sowie der Drehleiter aus Osterath. Ein technischer Defekt, verursacht durch einen Wasserschaden, hatte die Anlage ausgelöst. Die Feuerwehr kontrollierte die Situation vor Ort brauchte aber nicht weiter tätig werden.

(StadtSpiegel)