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Erste Aufführung von "Die Frollets kohme" fand viel Beifall

Lotumer Buretheater : Premiere auf dem Bauernhof

Große Premiere feierte am Freitag, 6. Oktober, das Lotumer Buretheater mit seinem Stück „Die Frollets kohme“. Die Zuschauer im Forum Wasserturm in Lank waren begeistert.

Der Oktober ist bereits seit 1982 Buretheaterspielzeit und nach dem Besuch der Pension Schöller im letzten Jahr fand man sich in diesem Jahr auf dem Bauerhof der Schmitzfamilisch wieder. Peter Pütz hatte einen Schwank von Bernd Gombold für das Buretheater umgeschrieben und Günter Margielsky die passende Küche dazu auf die Bühne gezaubert. Als bei der Premiere vor gut einer Woche, unter der Regie von Robert Paas, bei Bauer Johann Schmitz (Wolfgang Küsters) und seinem immer noch ledigen Sohn Winfried (Andreas Staphan) wieder einmal das Dauerthema „Heiraten“ zur Sprache kam, flogen nicht nur in deftigem Platt die Fetzen.

Die Nachbarn, Bauer Karl Trecker (Willi Burchartz), sein arbeitsscheuer Sohn Hans (Axel Brans) und deren Knecht Jupp (Hans Ditges) tauchten aus unterschiedlichen Gründen unentwegt in Schmitzens Küche auf, in der auch Oma Josefa Schmitz (Liesel Beeck) ihren Beobachtungsposten bezogen hatte. Erst der für die Regelung der Hofnachfolge herbeigerufene Notar (Helmut Pinkert) und eine Vater-Sohn Wette sorgten dafür, dass „Die Frollets kohme“. Mit Spannung wurden sie erwartet – die Frollets in Person von Witwe Augusta Drohtböschel (Barbara Skerhut), ihrer Tochter Chantal (Mareen Lickes-Brans) sowie Witwe Helene Knipptang (Angela Pütz) und deren Schwester Gisela (Gerda Paas). Sollen sie doch die Lösung vor allem der hauswirtschaftlichen Probleme bringen.

Wie es zu diesem Frauenüberschuss kam und wie am Ende dieses Damen-Duell ausgeht, kann noch bis zum 4. November jeweils freitags und samstags (20 Uhr) sowie sonntags (18 Uhr) mitverfolgt werden. Die Premierenbesucher haben sich bereits von der Spielfreude des gesamten Ensembles anstecken lassen und die Darsteller mit viel Applaus bedacht.