Verstärkung fürs St. Elisabeth

Verstärkung fürs St. Elisabeth

Seit 1. April hat das Rheinische Rheumazentrum, das St. Elisabeth-Krankenhaus in Lank-Latum, ein neues Department installiert. Leiter des „Departments für Konservative Orthopädie“ ist Martin Bauer, der das Ärzteteam neu im Krankenhaus verstärkt.

Wenn Martin Bauer mit scharfem Blick das Ziel anvisiert, seinen Bogen spannt und mit innerer Ruhe und Kraft den Pfeil ins Ziel schießt, ist der heute 55-jährige Mediziner ganz in seinem Element - zumindest in seiner Freizeit. Denn „der Neue“ am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lank-Latum ist leidenschaftlicher Bogenschütze.

Doch sein Hauptaugenmerk liegt seit Anfang April nun auf seiner neue Aufgabe am Rheinischen Rheuma-Zentrum. Hier ist er nun Leitender Arzt des neu eingerichteten „Departments für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie“.

Sein Ansatz: „Ich möchte die Lebensqualität von Menschen - sei es mit chronischen oder akuten Schmerzen - verbessern“. Natürlich sei das angestrebte Ziel immer die absolute Schmerzfreiheit, doch der Facharzt bleibt realistisch: „Ich kann keinen Nullschmerz garantieren, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass Patienten oft zufrieden sind, wenn sie wissen wie sie mit dem Schmerz umzugehen haben“, erklärt er. Das Ziel bleibe die Lebensqualität zuverbessern.

Dabei stimmt er sich mit seinen Kollegen Dr. med. Stefan Ewerbeck und Chefarzt Dr. Thomas Pauly ab. „Die kurzen, unbürokratischen Wege helfen uns bei der Diagnose und Einschätzung eines Patienten“, bringt es Dr. Pauly auf den Punkt.

„Der Patient ist Teil des behandelnden Teams“, fügt Dr. Ewerbeck hinzu. „Uns geht es darum, das Menschen mit Problemen oder Schmerzen im Bewegungsapparat wieder ein normales Leben führen können. Und für solche Patienten wollen wir hier als Krankenhaus und als Team eine Adresse werden“, ergänzt Dr. Martin Bauer.

Über den Neuzugang freut sich auch Krankenhaus-Geschäftsführer Ottmar Köck. „Wir haben lange nach einer Fachkraft gesucht, die dieses Leistungsspektrum abdecken kann und sind sehr zufrieden über den Zugang von Martin Bauer.“ Momentan stehen für das neue Department zehn Betten zur Verfügung, zukünftig sollen weitere zehn Betten hinzukommen. Um die bestmögliche Versorgung für Patienten zu erreichen, werden in die Behandlungsprozesse auch andere Experten - Physio-, Ergo oder Psycho-Therapeuten - mit eingebunden. „Unser gemeinsames Ziel muss sein: Operationen vermeiden und den Patienten stabil halten“, sagt Ottmar Köck.

(Report Anzeigenblatt)