Bis in die Nebenrollen stark besetzte Literaturverfilmung

Bis in die Nebenrollen stark besetzte Literaturverfilmung

Glenn Close und Jonathan Pryce sind ab dem 3. Januar in der Literaturverfilmung „Die Frau des Nobelpreisträgers“ in den deutschen Kinos zu sehen.

Joan (Glenn Close) und Joe Castleman (Jonathan Pryce) sind seit fast 40 Jahren verheiratet. Joe gefällt sich als einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart. Er genießt in vollen Zügen die Aufmerksamkeit, die ihm zu Teil wird, diverse Affären inklusive. Seine Frau Joan scheint dabei mit viel Charme, einem scharfen Sinn für Humor und intelligenter Diplomatie die perfekte Unterstützung im Hintergrund. Als Joe für sein literarisches Oeuvre mit dem Nobelpreis ausgezeichnet werden soll, reisen sie gemeinsam nach Schweden. Begleitet werden sie dabei von ihrem Sohn David (Max Irons) – selbst angehender Schriftsteller ohne Vaters Segen. Zwischen hochoffiziellen Empfängen, Ehrfurchtsgebaren und Damenprogramm werden die Risse der Ehe sichtbar und eine unruhige Unzufriedenheit beginnt durch Joans stoische Fassade zu brechen. Zu allem Überfluss werden die Castlemans auch noch von Journalist und Möchtegern-Biograf Nathaniel Bone (Christian Slater) verfolgt, der unnachgiebig versucht, ein dunkles Geheimnis aufzudecken.

Der schwedische Filmemacher und Gewinner des Silbernen Bären Björn Runge („Daybreak“) verfilmte mit „Die Frau des Npbelpreisträgers“ den gleichnamigen Roman der US-Autorin Meg Wolitzer. Das Drehbuch stammt von Jane Anderson („Ein amerikanischer Quilt“).

Neben den Hauptdarstellern Glenn Close und Jonathan Prycesind auch die Nebenrollen stark besetzt: Christian Slater („Mr. Robot“, „Nymphomaniac“, „Bobby“) ist als Enthüllungsjournalist Nathaniel Bone zu sehen, Max Irons („Die Frau in Gold“, „Seelen“, „Red Riding Hood“) spielt Sohn David Castleman. Die junge Joan Castleman wird von Glenn Closes Tochter Annie Starke („Albert Nobbs“) dargestellt.

(StadtSpiegel)