: Der Region verpflichtet

Zufriedene Gesichter beim Vorstand der Volksbank Mönchengladbach: Das Geschäftsjahr 2018 – das erste vollständige seit der Fusion mit der Volksbank Erkelenz 2017 – wurde „gut gemeistert“. Die Genossenschaftsbank habe ihre Hausaufgaben für die Zukunft gemacht.

. Die „Hausaufgaben gemacht, die Genossenschaftsbank auf die Zukunft eingestellt ohne den Förderauftrag zu vernachlässigen“, so sieht der Vorstand der Volksbank Mönchengladbach die Situation im „Jahr Eins“ nach der Fusion mit Erkelenz. Vorstandsvorsitzender Dr. Veit Luxem und Vorstands Kollegen Josef Brück und Franz D. Meurers erläuterten im Pressegespräch das Geschäftsjahr 2018.

Es sei schon eine Herausforderung: Ein Niedrigzins, der einerseits die Anlagemöglichkeiten und damit auch die Altersvorsorge der Menschen erschwert und andererseits das Ergebnis der Banken drückt.

Das betreute Kundenvolumen ist 2018 um 2,8 Prozent auf etwa 3,8 Milliarden Euro gestiegen. So hoch sei das Vermögen, das die Menschen ihrer Volksbank anvertraut hätten, so Luxem. Deutlich zugenommen habe dabei das Kreditgeschäft. Zum Stichtag 31. Dezember 2018 waren über 1,1 Milliarden Euro an Mitglieder und Kunden ausgeliehen. Die Volksbank Mönchengladbach hat rund 80 000 Privatkunden und etwa 7 000 Geschäftskunden.

Dass die Volksbank keine Direktbank werden möchte, sondern auf regional, digital und emotional setzt, betonte Vorstandschef Luxem einmal mehr. Dennoch habe das veränderte Kundenverhalten dazu geführt, dass eine Filiale geschlossen werden und zwei andere zu Selbstbedienungsfilialen umgebaut werden mussten. Weitere der 27 Filialen im Einzugsgebiet sollen bislang nicht verändert werden. Auch im Kundenservice-Center an der Senefelder Straße merke man eine Änderung im Kundenverhalten. 20 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nehmen dort etwa 800 Anrufe am Tag entgegen. Das sei auch den Arbeitszeiten der Kunden geschuldet, so Luxem „Wenn man bis 17 Uhr arbeitet, wie soll man da bis 16 Uhr in eine Filiale gehen?“ Weitere Dienste, für die keine Beratung notwendig sei, sollen demnächst online und über Video angeboten werden.