1. „Wasser- und Wärme-Woche“
Meerbusch Rentiert sich Wärmedämmung an meiner Hausfassade tatsächlich? Wie kann ich meinen Wasser- und Energieverbrauch spürbar senken? Was bringen mir Solarenergie, Geothermie oder ein Mikro-Blockheizkraftwerk zu Hause?
Fachkompetente Antworten auf diese und viele andere Fragen bietet die erste „Meerbuscher Wasser- und Wärmewoche“ vom 16. bis 22. März.
Ausrichterin ist die Klimaschutzmanagerin der Stadt, Johanna Neumann, in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Meerbusch (wbm). An fünf Abenden geben Referenten der EnergieAgentur NRW, der Verbraucherzentrale NRW und der Wirtschaftsbetriebe Meerbusch praktische Tipps und Informationen zur aktuellen technischen Entwicklung. Die Vorträge beginnen jeweils um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Am
Samstag, 21. März, 19.30 Uhr
, zeigt der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) Meerbusch im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Lank einen Film über die ökologischen Folgen des „Fracking“. Am Welt-Wassertag, am
Sonntag, 22. März, 10 Uhr
, bieten die Wirtschaftsbetriebe eine Besichtigung des Wasserwerks an der Brunnenstraße in Lank-Latum an. Thema: „Wasser – unser höchstes Gut“.
Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage unterstützt die Aktionswoche als Schirmherrin: „Ein bewussterer und effizienterer Umgang mit Energie und Wasser ist immer mehr ins Bewusstsein der Verbraucher gerückt. Wer sich hier klug verhält, schont die Umwelt und den privaten Geldbeutel gleichermaßen“, so die Bürgermeisterin. „Als Stadt können wir privates Engagement nur unterstützen, weil es uns zugleich unseren lokalen Klimaschutzzielen näher bringt.“
Hier das Programm der „Wasser- und Wärme-Woche“ im Einzelnen:
Montag, 16. März, 18 Uhr
„Wärmedämmung – Alles Humbug?“
Im Klimapaket der Bundesregierung wird Dämmung für Hausbesitzer stark vorangetrieben, in einigen Publikationen aber als „Sanierungs-Lüge“ bezeichnet. Was steckt dahinter und was bedeutet es energetisch richtig zu dämmen?
Vortrag: Marc-André Müller, Bauphysiker und Experte für energetische Sanierung, in Zusammenarbeit mit der EnergieAgentur.NRW, Altes Rathaus, Hochstraße. 1, Osterath.
Dienstag, 17. März, 18 Uhr
„Wasser- und Energieeinsparung im Haushalt“
Ein Experte der Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps, wie durch kleinere und größere Investitionen der Wasser- und Energieverbrauch im Haushalt gesenkt werden kann. Vortrag: Herry Rubarth, Energie- und Umweltberater der Verbraucherzentrale NRW, Stadt Meerbusch, Dezernat II, Bommershöfer Weg 2–8, Osterath.
Mittwoch, 18. März, 18 Uhr
„Contracting: Mehrwärme – ein umfassendes Dienstleistungsangebot der wbm“
Eine attraktive Alternative für alle, die eine neue Heizung planen: Beim Contracting-Angebot „Mehrwärme“ übernehmen die wbm die Finanzierung, den Einbau, den Betrieb und die Wartung der Anlage.
Vortrag
Nicole Frieg und Sebastian Webers, wbm-Energieberater, Altes Rathaus, Hochstraße 1, Osterath.
Donnerstag, 19. März, 18 Uhr
„Neue Wärme-Erzeugungstechnologien – der Weg in die Zukunft“
Regenerative Energien spielen eine wichtige Rolle, auch Eigentümer werden zu Erzeugern. In welchem Fall lohnt der Einsatz von Solarenergie, Geothermie oder Micro-BHKW? Wie unterstützt die wbm dabei ihre Kunden?
Vortrag: Dimitrios Trentos, wbm-Energieberater, Altes Rathaus, Hochstraße 1, Osterath.
Freitag, 20. März, 18 Uhr
„Förderung und Wirtschaftlichkeit einzelner Sanierungsmaßnahmen“
Energetische Sanierungsmaßnahmen sollten nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch wirtschaftlich sein. Ökologie und Ökonomie müssen Hand in Hand gehen. In einem virtuellen Rundgang durch ein Gebäude zeigt Energieberater und Architekt Akke Wilmes, an welchen Stellen Verluste und Einsparpotentiale vorhanden sind. Wie ist nach einer Entscheidung zu einer Sanierungsmaßnahme das weitere Vorgehen? Wer hilft? Wo finde ich Informationen?
Diese und weitere Fragen beantwortet der Energieberater im Abschluss seines Vortrages.
Vortrag: Akke Wilmes, Architekt und Energieberater, Altes Rathaus, Hochstraße 1, Osterath.
Samstag, 21. März, 19.30 Uhr
„Gas-Fieber“
Das Thema „Fracking“ sorgt immer wieder für Diskussionen. Aber was ist Schiefergas überhaupt und welche Folgen hat seine Förderung für die Umwelt und das Grundwasser? Antworten fand Regisseur Lech Kowalski in Pennsylvania, wo Fracking seit Jahren betrieben wird und in der Region um die ostpolnische Stadt Zamosc, in der die Anwohner sich bisher erfolgreich gegen diese Form der Gasförderung wehren.
Filmvorführung der Ortsgruppe Meerbusch des BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland)
Evangelisches Gemeindezentrum Kreuzkirche, Nierster Straße 56, Lank.
Sonntag, 22. März, 10 Uhr
„Wasser – unser höchstes Gut“
Wassermeister Hartmut Reuter erklärt, woher unser Trinkwasser kommt, wie es aufbereitet wird und warum man jederzeit auf seine Qualität vertrauen kann.
Wasserwerksbesichtigung: Treffpunkt Wasserwerk Eingang Brunnenstraße, Lank.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Interessenten sollten sich deshalb frühzeitig bei Klimaschutzmanagerin Johanna Neumann anmelden.
Kontakt: 02150 / 916147 E-Mail: Johanna.Neumann@meerbusch.de .
