2,6 Millionen Euro für den Rhein-Kreis

2,6 Millionen Euro für den Rhein-Kreis

Der Rhein-Kreis Neuss wird 2015 vom Bund um 2,6 Millionen Euro entlastet.

„Gute Nachricht aus Berlin: Im kommenden Jahr erreicht die nächste Stufe der Hilfe des Bundes für die Kommunen auch den Rhein Kreis Neuss. Der Kreis wird durch die erhöhte Beteiligung an den Kosten der Unterkunft in Höhe von 2,6 Millionen Euro entlastet. Das ist eine wichtige Unterstützung für unseren Rhein-Kreis. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt, wo die rot-grüne Landesregierung eine Haushaltssperre verhängt und die Auswirkungen für die kommunalen Haushalte noch völlig offen sind, ist der Geldsegen aus Berlin ein wichtiges Signal des Bundes zur finanziellen Stärkung der kommunalen Ebene“, erklärt Lutz Lienenkämper, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der CDU im Rhein-Kreis Neuss.

Nachdem der Bund bereits vollständig die kommunalen Kosten der Grundsicherung übernommen hat, unterstützt die Bundesregierung die Städte und Gemeinden weiter. Insgesamt eine Milliarde Euro jährlich wird den Städten, Gemeinden und Kreisen in den kommenden drei Jahren zur Verfügung gestellt. Nach Nordrhein-Westfalen fließen allein rund 250 Millionen Euro jährlich. Diese Entlastung der Kommunen erfolgt dabei hälftig durch einen höheren Anteil des Bundes an den Kosten der Unterkunft und durch einen höheren Anteil der Gemeinden an der Umsatzsteuer. Nachdem der Verteilungsschlüssel festgelegt wurde, liegt eine erste Modellrechnung vor, was die Sofort-Hilfe des Bundes für jeden Kreis und jede Stadt und Gemeinden in Zahlen bedeutet:

Allein aus dem erhöhten Umsatzsteueranteil fließen zusätzlich rund 3 Millionen Euro in die Städte und Gemeinden des Rhein Kreises. (Dormagen 388.000 Euro, Grevenbroich 431.000 Euro, Jüchen 48.000 Euro, Kaarst 153.000 Euro, Korschenbroich, 124.000 Euro, Meerbusch 269.000 Euro, Neuss 1.665.000 Euro, Rommerskirchen 21.000 Euro)

Lienenkämper erklärt abschließend: „Die Hilfe des Bundes ist umso wichtiger, da Frau Kraft und ihr Finanzminister Walter-Borjans den Haushalt trotz sprudelnder Steuereinnahmen vor die Wand gefahren haben und die Finanzierung für unsere Kommune durch die rot-grüne Landesregierung vor einer unsicheren Zukunft steht.“

(StadtSpiegel)