An der Motorsäge ausgebildet

An der Motorsäge ausgebildet

Eine Kameradin und 15 Kameraden der Feuerwehr Meerbusch wissen jetzt, wie man die Motorsäge so richtig knattern lässt.

Die Motorsäge stellt für die Feuerwehr, insbesondere bei Einsätzen nach Stürmen, ein übliches, aber auch ein mit hohen Gefahren verbundenes Einsatzgerät dar. „Aus diesem Grund fordert auch der gesetzliche Unfallversicherungsträger, der alle Feuerwehrleute bei Einsatz und Übungen versichert, auch eine entsprechende Ausbildung“, sagt Lutz Meierherm von der Feuerwehr Meerbusch. Um dieser Forderung nachzukommen, absolvierten an zwei Samstagen eine Kameradin und 15 Kameraden die insgesamt 16-stündige Ausbildung im Gerätehaus Büderich.

Unter der fachkundigen Leitung von Ralf Platen, Dirk Garten und Ferdi Klein wurden die Grundlagen der Motorsägenarbeit zunächst in der Theorie vermittelt: Gesetze, Vorschriften, die erforderliche persönliche Schutzausrüstung, Maschinenkunde, Wartung und Pflege der Motorsäge nach dem Einsatz.

„Neben der Theorie wurde an einem zweiten Samstag ein praktischer Teil durchgeführt, welcher direkt im Forst der Stadt Meerbusch stattfand“, so Lutz Meierherm.

Das Grünflächenamt der Stadtverwaltung hatte hierzu im Vorfeld Bäume ausgesucht, markiert und zur Verfügung gestellt. „Die Freiwillige Feuerwehr Meerbusch bedankt sich ausdrücklich für diese Unterstützung, die den Lehrgangsteilnehmern die Möglichkeit gab, unter den Augen der Betreuer Bäume zu beurteilen, richtig und sicher mit der Säge umzugehen und praktische Fäll- und Sägeübungen durchzuführen.“

Im Anschluss ging es zurück in das Gerätehaus in Büderich, wo eine schriftliche Prüfung durchgeführt wurde – die alle Teilnehmer bestanden und somit die Qualifikation erworben haben, Motorsägen im Feuerwehreinsatz sicher und effektiv zu verwenden.

(Report Anzeigenblatt)