Ateliers öffnen ihre Türen

Ateliers öffnen ihre Türen

In Willich ist was los – nur zwei Wochen nach der geballten Kreativität von „Kunst im Kern“ am Samstag, besteht wieder die Möglichkeit, Willicher Künstler in ihren Ateliers zu besuchen.

Am Samstag, 12. September, in der Zeit von 13 bis 18 Uhr, und am Sonntag, von 11 bis 18 Uhr, zeigen Renate Diekmann, Jörg Schulze-Roloff, Birgitta Jenner und Anne Fiedler aktuelle Werke in ihren Arbeitsräumen rund um die Martin-Riefert-Straße und Peterstraße. Das Einrichtungshaus XXS von Werner Zenz an der Fischelner Straße 1 ist ebenfalls mit einer Lichtskulpturen Ausstellung beteiligt.

Renate Diekmann hat sich in diesem Jahr dem Thema Provence verschrieben. Sie stellt ihre Eindrücke aus dem Künstleraufenthalt in Sèguret dar und lädt zum gleichen Thema eine schreibende Künstlerin in ihre Räumlichkeiten ein. Claire van de Meer liest am Sonntag um 11 Uhr aus ihrem Buch eine Kurzgeschichte „Die frühe Stunde“.

In den neuen Arbeiten von Jörg Schulze-Roloff bekommen Beton-Reliefarbeiten gedruckte Elemente aus Acrylfarbe, die stark an Pop- und Street-Art anlehnen. Arbeiten in denen Licht und Schatten, sowie die Drucktechnik, verschiedene Bildtiefen und Spannungen erzeugt.

Gastausstellerin ist die Künstlerin „Matre“. Ihre Bronzen und Druckgrafiken zum Teil in Kombination mit Betonelementen von Jörg Schulze-Roloff sprechen eine ganz eigene Bildsprache und widmen sich dem Thema „Transformation“ und „Metamorphose“.

Das „Atelier Birgitta Jenner“ feiert bereits sein zehnjähriges Bestehen in Willich. Die Ausstellung wird daher einen bunten Querschnitt der Arbeiten durch diese Jahre zeigen. Die Malerin ist seit je her fasziniert von der Natur und ihren vielfältigen Erscheinungsformen. So sind ihre Bilder thematisch häufig in diesem Bereich angesiedelt und lassen den Betrachter einen Moment die Welt durch ihre Augen sehen.

In der „Kunstwerkstatt“ von Anne Fiedler werden dieses Jahr Arbeiten gezeigt, die während ihres einjährigen Aufenthaltes in Amerika entstanden sind. Ihre Ausstellung nennt sie „Living in the woods“. Die Eindrücke sind noch ganz frisch, gerade erst ist sie mit ihrer Familie nach Willich zurückgekehrt.

Im XXS Einrichtungshaus zeigt Jürgen Reichert wieder seine fantasievollen Lampen, sogenannte „Lichtwezens“. Ihr Anblick verleiht den Gedanken Flügel und weckt Erinnerungen an Unterwasserwelten, wiegende Blütenköpfe und sanft glühende Planeten. Diese Lichtskulpturen, bestehen meist aus nicht viel mehr als Silikon, welches gefärbt wird und dann den Weg durch die Fantasie des Künstlers zum Lichtwesen findet.

(StadtSpiegel)