Unbeständiges Wetter sorgte für ständige Stopps zum Reifenwechseln: Bermes gewinnt VLN-Rennen

Das Trio Wolfgang Weber, Hendrik Still und Norbert Bermes siegte in einem schwierigen Rennen, dass wegen zahlreicher Bestrafungen erst mit rund zwei Stunden Verspätung gestartet wurde.

Eigentlich sollte es ein ganz normales 4-Stunden-Rennen werden. Aber schon am Morgen kündigte sich für alle Teilnehmerschwieriges Wetter an. Es sollte immer wieder leichte Regenschauer geben, was die Reifenwahl nicht leichter machte. Dass es dann zusätzlich noch das kürzeste Rennen der letzten Jahre werden würde, wusste noch niemand.

Aber nach dem Qualifying wurde der Tag zur zähen Wartepause. 58 Teilnehmer hatten eine Strafe bekommen, weil sie an einer Unfallstelle zu schnell vorbeigefahren waren. Da jeder einzelne Fall einzeln ausgewertet werden musste, konnte das Rennen erst zwei Stunden später als geplant gestartet werden. "Das war für uns alle nicht einfach, weil wir natürlich lieber fahren, als in der Box zu sitzen", meint Bermes.

Als es dann endlich losging, legte die Rennleitung direkt fest, dass das Rennen nur 2 Stunden und 45 Minuten dauern sollte. "Es wurde für uns ein ganz schwieriges Rennen, nicht nur weil es so kurz war." Der Aston Martin Vantage V8 GT4 musste immer wieder an die Box, um andere Reifen aufziehen zu lassen. Mal waren die Regenreifen die bessere Wahl, dann wieder ein Slick und dann ein Intermediat. "Sicherlich hätten wir uns auch einen oder zwei Boxenstopps sparen können, aber letztlich sind wir mit der sicheren Variante gut durchgefahren", meint Bermes, der mit ansehen konnte, dass ein direkter Konkurrent wegen falscher Reifen von der Piste flog. Davon blieb der Anrather aber verschont und holte sich den Klassensieg.

Bis zum nächsten Rennen ist jetzt erst einmal eine längere Pause. Erst am 2. August geht es in der Serie weiter.