An zwei Stellen im Meerbuscher Stadtgebiet stehen in den nächsten Tagen Baumfällungen an: Brüchige Pappeln müssen weichen

An zwei Stellen im Meerbuscher Stadtgebiet stehen in den nächsten Tagen Baumfällungen an : Brüchige Pappeln müssen weichen

An gleich zwei Stellen im Stadtgebiet müssen in den nächsten Tagen altersschwache und brüchige Pappeln gefällt werden. In einem Wäldchen am Mühlenbach bei Ilverich werden im Auftrag der Stadt unter fachlicher Aufsicht des Landesbetriebes Wald und Holz unmittelbar am Wanderweg 44 rund 80 Jahre alte Pappeln gefällt.

Die Bäume sind brüchig und haben einen hohen Totholzanteil. Einige sind bereits beim Pfingststurm „Ela“ stark beschädigt worden, etliche sind bereits umgestürzt, andere drohen umzukippen. Mehrfach sind Äste abgebrochen und auf den Weg gefallen. „Die Bäume werden so aus dem Bestand entnommen, dass nachwachsende jüngere Exemplare möglichst nicht beschädigt werden“, so Michael Betsch, zuständiger Bereichsleiter für die Grünflächen der Stadt. Für die Pappeln werde großzügig Ersatz gepflanzt. Die frei werdende Fläche soll noch in diesem Frühjahr mit 750 Flatterulmen aufgeforstet werden. Ebenso schlecht wie am Mühlenbach sieht es um 22 ähnlich alte Pappeln am Schmalseitweg am Westrand Büderichs aus. Auch hier hat der Pfingststurm „Ela“ erheblichen Schaden angerichtet. Die verbliebenen, frei stehenden Pappeln sind erheblichem Winddruck ausgesetzt und drohen auf die benachbarte Tennisanlage zu fallen. Deshalb wird das beauftragte Forstunternehmen auch hier kurzfristig mit den Fällarbeiten beginnen. Wenn die Bäume entfernt sind, kann eine benachbarte Brachfläche neu aufgeforstet werden. Hier sollen im Herbst 1.500 Stieleichen und Erlen ins Erdreich gesetzt werden.

Alle Fällungen sind mit der Unteren Landschaftsbehörde beim Rhein-Kreis-Neuss abgestimmt, der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) Meerbusch ist informiert.

(Report Anzeigenblatt)