Die Junge Union fordert ein Open-Air-Kino

Die Junge Union fordert ein Open-Air-Kino

Da es in Viersen kein Kino mehr gebe, möchte die Junge Union im Sommer ein Open-Air-Kino am Hohen Busch realisieren. Dazu hat die CDU-Jugend nun einen Antrag an die Verwaltung gestellt.

Schon seit Jahren gibt es der Kreisstadt Viersen kein Kino. „Seit der Schließung des Kinos am Rathausmarkt ist es nicht gelungen, einen Investor und Betreiber zu finden, der die vorhandenen Räumlichkeiten reaktiviert“, sagt Sarah Feldmann, Vorsitzende der Jungen Union. Dieser Zustand, so die Jungpolitikerin, sei extrem unbefriedigend, da die Viersener Bürger gezwungen seien, in die umliegenden Städte zu fahren, um einer Freizeitaktivität nachzugehen. „Wir wissen, dass der Wunsch nach einem Kinoangebot in Viersen sehr groß ist – über alle Generationen hinweg, aber besonders für die junge Zielgruppe, die nicht sehr mobil ist.“

Eine Möglichkeit, diese Lücke zumindest teilweise zu schließen und gleichzeitig die Veranstaltungskultur in Viersen zu bereichern, sehen Junge Union und CDU in einem Open-Air-Kino am Hohen Busch. „Wir möchten das Thema nicht immer nur im luftleeren Raum diskutieren, sondern es jetzt mal ernsthaft angehen“, erklärt dazu Sebastian Achten, CDU-Geschäftsführer und Mitglied des JU-Vorstands, „daher hat die Junge Union einen Antrag auf Planung und Realisierung eines solchen Open- Air Kinos gestellt.“ Als Veranstaltungsort werden die großen Flächen rund um das Stadion Hoher Busch mit seiner Tribünenanlage und der vorhandenen Infrastruktur empfohlen. Achten: „Aus unserer Sicht sind das gute Standortbedingungen für ein solches Projekt.“

Dass ein Open-Air-Kino stets nur in den Sommermonaten stattfinden kann, ist den Antragstellern bewusst. Feldmann: „Ein ‚Sommerkino’ hätte aber einen gewissen Event-Charakter und würde das kulturelle Angebot, die Attraktivität der Kreisstadt Viersen unzweifelhaft bereichern.“Auf die Unterstützung der CDU können die Nachwuchspolitiker auf jeden Fall zählen, wie Parteivorsitzender Marc Peters versichert: „Da sich ein festes Kino in Viersen offensichtlich wirtschaftlich nicht rechnet, ist dies ein guter und realistischer Ansatz zur Belebung des Themas.“ Allerdings hänge der Erfolg dieser Initiative maßgeblich von der positiven Mitwirkung der Verwaltung ab.

(StadtSpiegel)