Doppelter Erfolg fürs Provisorium

Doppelter Erfolg fürs Provisorium

Das Zwischennutzungsprojekt Provisorium kann weitere Erfolge verzeichnen. An der Limitenstraße gibt es zum Beispiel bald eine Pralinenmanufaktur.

Ein Bonbon, das ist für Valentin Wessels nicht nur mal eben schnell etwas zum Lutschen. Bonbons wecken Erinnerungen, mit Bonbons wächst man auf und dann können einige sogar Beschwerden lindern. In der Ehren Zuckerwarenfabrik steckt er deswegen seine Leidenschaft in dieses Produkt. Doch ebenso wenig wie die meisten einem Bonbon widerstehen können, gilt das für Schokolade. Die wird bald in Rheydt in leckeren Pralinen in der Ehren Pralinenmanufaktur verarbeitet. Die öffnet im August im Stresemannhaus und das mit einer gläsernen Produktion.

Durch die Zwischennutzung des Ladenlokals an der Limitenstraße 58 ergibt sich für den Geschäftsführer und Inhaber Valentin Wessels die spannende Möglichkeit, den Verkauf seiner Waren im eigenen Filialbetrieb zu testen. Außerdem sind Live-Events und die Entwicklung weiterer Produkte nah am Verbraucher geplant. Und natürlich werden auch die nach vielen traditionellen Rezepten erstellten Bonbons dort zu finden sein.

Immobilieneigentümer DLL Dr. Dieter Langen und die „Ehren Bonbonmanufaktur – Bonbons wie früher“ haben über das Zwischennutzungsportal Provisorium und das Quartiersmanagement Rheydt (Mein Rheydt) zusammen gefunden. Der Vertrag ist bereits unterzeichnet. Erst einmal läuft der Vertrag über gut ein halbes Jahr, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass aus der Zwischennutzung auch eine Dauernutzung werden kann.

In der Rheydter Passage am Ring, Friedrich-Ebert-Straße 53-55, gibt es seit Kurzem dank einer engagierten privaten Initiative im Rahmen des Rheydter Leerstands-Projektes „Provisorium“ für die nächsten sechs Monate einen ganz besonderen Ort zum Austausch zwischen Generationen. Die derzeit noch ausschließlich aus privaten Mitteln finanzierte Initiative „m@chingGenerations“ (sprich matching Generations – bedeutet in etwa „Generationen verbinden“) betreibt diesen Ort unter dem Namen „m@chingPoint“. Dipl.-Ing. Ulrich Wateler, seine Frau Christiane und deren Sohn Jan sind die Gründer dieser außergewöhnlichen „Initiative in memoriam Daniel W.“, im Gedenken an den verstorbenen Sohn der Familie.

Im Mittelpunkt der Initiative steht das generationenübergreifende Helfen und Hilfe annehmen sowie das Teilen von Erfahrungen, Wissen und Werten auf Augenhöhe. Als wirksames Mittel zur Förderung der Begegnung und von kreativen gemeinsamen Aktivitäten ist der „m@chingPoint“ mit außergewöhnlichen Kunstwerken aus dem Bereich der Malerei (Nils Mette, Kunstmaler – lebt in Odenkirchen) und der Fotografie (Daniel Wateler , begeisterter Hobbyfotograf, 2012 beigesetzt in Odenkirchen) gestaltet. Die Kunstwerke werden zum Teil großzügigen Förderern als sehr persönliches Dankeschön überreicht oder können direkt vom Künstler erworben werden.

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Der m@chingPoint soll mit dazu beitragen, das bestehende Netzwerk der Initiative weiter zu stärken und die Vision, dass verschiedene Generationen gemeinsam und aktiv ihr Zusammenleben gestalten zur Realität wird. Interessierte aller Generationen sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Ort in Rheydt zu besuchen, mit zu beleben und/oder sich dem Netzwerk anzuschließen. Der m@chingPoint ist in der Startphase Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils nachmittags und Samstag vormittags geöffnet.

(Report Anzeigenblatt)