Ein tierischer Elferrat

Ein tierischer Elferrat

Karneval und die Zahl elf, das gehört zusammen wie das Stripke und Dülken. Dass Hündin Ninja ausgerechnet am Rosenmontag elf Welpen auf einen Streich warf, ist dann wohl so etwas wie Schicksal.

Was für ein Trubel. Hier ein Wuff, da ein Wau, und mittendrin Hunde-Mama Ninja, die zwar etwas geschafft, aber dennoch glücklich in die Kamera drein schaut. Am Rosenmontag hat sie ganze Arbeit geleistet und insgesamt elf kleine „schwarze russische Terrier“ auf die Welt gebracht.

„Wir nennen den Wurf liebevoll unseren ’Elferrat’“, sagt Sandra Bollessen. „Wir haben acht Karnevalsprinzessinnen und drei Prinzen bekommen“, ergänzt die Züchterin aus Dülken, die am Rosenmontag einen wahrlich aufregenden Tag erlebte. Los ging es um 10 Uhr morgens.

„Bei Voruntersuchungen bei der Tierärztin sagte man uns noch, wir könnten uns auf eine Wurf mit sieben, vielleicht sogar acht Welpen freuen“, sagt Sandra Bollessen. Doch nach dem achten Hündchen war Ninja immer noch sehr unruhig.

„Da habe ich mit der Tierärztin telefoniert und vereinbart, dass wir zur Nachuntersuchung in die Praxis fahren“, sagt die Züchterin. Doch bevor alle Sachen gepackt waren, um zur Praxis zu fahren, war schon Hündchen Nummer neun auf der Welt. „Der zehnte kam im Auto zur Welt und Nummer elf wurde dann in der Praxis geboren, rund zwölf Stunden nach dem ersten Welpen“, sagt Sandra Bollessen.

Die nun zwölffache Tier-Mama ist froh, dass es sowohl Ninja als auch den elf Welpen gut geht. Bis sie acht Wochen alt sind, bleiben sie erst mal bei der Familie Bollessen in Dülken, werden entwurmt, gechipt und tierärztlich betreut.

„Dann suchen wir neue Herrchen für die Kleinen, die mal zu richtig großen Hunden heranwachsen“, sagt Sandra Bollessen. Übrigens: Der Wurf, der erste von Ninja (und der erste im Hause Bollessen) ist noch namenlos.

„Weil es der erste Wurf ist, müssen die Namen der Welpen mit einem A beginnen. Aber wir wollen den Hunden keine Namen geben, sondern dass den neuen Besitzern überlassen. Aber vielleicht ist ja was jeckes darunter, das würde gut zu unserem ’Elferrat’ passen.“

(StadtSpiegel)