Es ist Lesezeit

Es ist Lesezeit

Die Stadtbibliothek Rheydt hat zusammen mit „Markt Leben Rheydt“ die Aktion „Lesezeit“ gestartet. Auf den Bänken am Rheydter Marktplatz liegen imaginäre Bücher aus, über die man via QR-Code, Handy und Tablet in wöchentlich wechselnde Romane reinstöbern kann.

In der Mittagspause sich in Ruhe auf eine Bank zu setzten und einfach mal ein bisschen zu lesen, auch wenn man gerade kein Buch zu Hand hat - das ist ab jetzt auf dem Rheydter Marktplatz möglich. Entlang der Bänke liegen insgesamt zehn „Bücher“ aus, die jedem ,der ein Handy oder Tablet hat, die Möglichkeit bieten, einfach mal in einen Roman reinzuschauen. „Lesezeit“ heißt diese Aktion, die jetzt als Kooperationsprojekt von der Stadtbibliothek Rheydt und „Markt Leben Rheydt“ ins Leben gerufen wurde. Dr. Gert Fischer, Beigeordneter für Schule, Kultur und Sport der Stadt Mönchengladbach, war schon bei der Vorstellung begeistert: „Es ist ein geniales Projekt. Leseförderung, Öffentlichkeitsarbeit, Stadtentwicklung und Innovation kommen hier zusammen. Das wird für alle sicherlich ein großer Spaß.“

Das Prinzip ist dabei eigentlich ganz einfach: Auf den witterungsfest „eingepackten“ Büchern steht auf der Vorderseite ein QR-Code. Diesen scannt man mittels einer App mit dem Smartphone oder Tablet ein und wird dann automatisch auf das hinter dem Code hinterlegte Buch der onLeihe der Stadtbibliothek weitergeleitet. Das ganze funktioniert auch ohne mobile Daten. Denn der Freifunk Mönchengladbach bietet ein kostenloses WLAN-Netz („FF-MG-RheydtMarkt-Outdoor“) für den Marktplatz an.

Welches Buch sich hinter dem QR-Code verbirgt, ist immer wieder eine Überraschung. „Wir werden die Bücher auch wöchentlich wechseln, so dass man immer wieder in neue Bücher hineinschnuppern kann“, erläutert Brigitte Behrendt, Leiterin der Stadtbibliothek. Wem das Buch gefällt (es gibt immer Leseproben von sechs bis zehn Seiten), der kann sich das Buch anschließend über die onLeihe herunterladen. Auch das geht über eine App, die man kostenlos herunterladen kann. „Alle Informationen stehen aber auch auf den Büchern, die auf dem Marktplatz ausliegen“, so Behrendt.

Ausgelegt ist das Projekt „Lesezeit“ zunächst auf die Sommermonate, anschließend wird entschieden, ob es verlängert oder aber eine neue Aktion gestartet wird.

(Report Anzeigenblatt)