133 Teilnehmer aus dem Kreis Viersen an dem Regionalwettbewerb „Jugend forscht“: Forschen als Volkssport

133 Teilnehmer aus dem Kreis Viersen an dem Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ : Forschen als Volkssport

Im Kreis Viersen ist das Forschen geradezu ein Volkssport der Jugend geworden. Von der Unternehmerschaft Niederrhein zum Wettbewerb „Jugend forscht“ nach Krefeld eingeladen, beschäftigten sich viele junge Leute aus zehn Schulen im gesamten Kreisgebiet monatelang mit naturwissenschaftlichen Themen.

So stellte der Kreis Viersen mit 133 Teilnehmern und 74 Projekten die größte Gruppe. Unter dem Motto „Es geht wieder los!“ waren in diesem Jahr in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik 206 Wettbewerbsarbeiten eingereicht worden.

Dahinter stehen 402 Schülerinnen, Schüler und Auszubildende zwischen zehn und 21 Jahren vom Niederrhein.

Durch die Aufteilung in die Sparten „Schüler experimentieren“ für alle bis 14 Jahre und „Jugend forscht“ für Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren hatte jeder eine faire Chance, in seiner Altersgruppe erfolgreich zu sein.

22 Forschungsprojekte wurden im Laufe des vergangenen Dienstages von der unabhängigen Jury als Sieger ausgemacht und dürfen nun in den Landeswettbewerben an den Start gehen. Die Forscher aus dem Kreis Viersen wurden mit zwei ersten Preisen (gingen beide an das Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen), neun zweiten Preisen und einem Sonderpreis (ging an das Schwalmtaler Gymnasium St. Wolfhelm) für ihren Fleiß belohnt.

Mit 27 Projekten, betreut von Lehrer Claus Thomé, schoss das Anrather Lise-Meitner- Gymnasium als Schule mit besonderem Forschungsfleiß zum wiederholten Male den Vogel ab. Zweite Preise ernteten Jennifer Musiol und Laura Metz für ihre Untersuchung von Wasserproben, Sidi Annis Charaf für den Test der Wasserqualität der Niers sowie Paul Benedikt Krämer und Robin Arne Backer, die ein Programm entwickelt hatten, mit dessen Hilfe sich lateinische Texte in ein hexametrisches Maß (nach Ovid) umformen ließen.

Die Robert-Schumann-Europaschule Willich war mit vier Projekten vertreten, erhielt aber leider keinen Preis. Aber schon die Teilnahme an Wettbewerb, Präsentation und Feierstunde im Krefelder Seidenweberhaus dürfte für die Schüler ein beeindruckendes Erlebnis gewesen sein.

Denn allein zur Feierstunde am Dienstagabend, bei der die besten Jungforscher vom Niederrhein bekannt gegeben wurden, kamen rund 1.000 Gäste (auch weil es sich um den 20. Wettbewerb in der Region handelte). Unter ihnen auch Christian Dreier und Fabian Bronner, die 2012 nach dem Regionalwettbewerb auch den Landes- und den Bundeswettbewerb gewonnen hatten.

(Report Anzeigenblatt)