Die CDU-Fraktion hatte der Bezirksregierung Arnsberg einen Fragenkatalog zukommen lassen: Fragenkatalog beantwortet

Die CDU-Fraktion hatte der Bezirksregierung Arnsberg einen Fragenkatalog zukommen lassen : Fragenkatalog beantwortet

Nicht mehr lange und nächste Woche sollen angeblich die ersten Asylbewerber und Flüchtlinge im ehemaligen Katharinen-Hospital untergebracht werden.

Stadt Willich (kg).

Lange Jahre Krankenhaus, nun Erstaufnahmestation für Asylbewer

ber und Flüchtlinge: Das ehemalige Katharinen-Hospital im Herzen von Willich ist von der Bezirksregierung Arnsberg beschlagnahmt worden und wird nun Erstaufnahmestation für Asylbewerber sein. Das ist nichts Neues. Trotzdem stehen noch viele Fragen im Raum, die die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Willich nun beantwortet haben wollte.

„Wir haben einen Zwölf-Punkte-Fragenkatalog der Bezirksregierung zukommen lassen und um Beantwortung beziehungsweise Aufklärung gebeten“, erklärt Willichs Bürgermeister Joesf Heyes.

In dieser Woche nun kamen die Antworten der Bezirksregierung, die sich um die landesweite Unterbringung der Asylbewerber kümmert. Bei den Fragen ging es um die Unterbringung der Menschen, um deren Betreuung oder aus welchem Land sie kommen würden. Auch die Frage der Anzahl der Bewerber und die Dauer ihres Aufenthaltes wurde von der CDU-Fraktion gestellt. Weitere wichtige Punkte betrafen konkret das Krankenhaus, denn die CDU wollte wissen, wie lange die Beschlagnahmung andauern wird und wer sie aufheben kann. Und sicherlich wichtig: Welche Kosten würden eventuell der Stadt Willich entstehen.

Die Bezirksregierung war darum bemüht, die Fragen nach ihrem jetzigen Sachstand zu beantworten. So ist Fakt, dass knapp 250 Asylbewerber, die meisten von ihnen aus Syrien und Serbien, in Willich untergebracht werden. „Die Aufenthaltsdauer hängt von der jeweiligen Gesamtlage ab. Im Regelfall sind es aber nur wenige Tage“, heißt es im Antwortschreiben und weiter „.. die Nutzung des Gebäudes wird erst einmal auf sechs Monate befristet“. Kosten würden der Stadt Willich nicht entstehen, da diese über das Land getragen werden.

Auch ein Sicherheitsdienst wird beauftragt. „Die Standards für die Auswahl der Sicherheitsdienste sind nach den Vorfällen von Burbach verschärft worden“, so die Bezirksregierung.

Naürlich spielte im Fragenkatalog auch die Gesundheit eine wichtige Rolle. Darauf die Bezirksregierung: „Die Standards sehen vor, dass eine Sanitätsstation eingerichtet wird, die vor allem die Zuführung von Patienten und Ärzten in der Einrichtung organisiert... Das Impfschutzverfahren von Asylsuchenden ist per Erlass des Innenministers geregelt.“

Die Vorbereitungen für die Unterbringung laufen auf Hochtouren.

(Report Anzeigenblatt)