Volkmar Hess: Hutlos, aber nicht planlos

Volkmar Hess : Hutlos, aber nicht planlos

Er hat eine Idee, einen Plan, eine Vorstellung. Seine Augen funkeln freudig, wenn er davon erzählt. Volkmar Hess berichtete dem Stadt Spiegel jetzt von kulturellen Zukunftsvisionen für die gesamte Stadt Viersen.

Aus den Arbeitskreisen von Dülken Kulturbunt und vom Südstadtsommer ist der Dülkener Volkmar Hess schon seit einiger Zeit ausgeschieden. Nun könnte man meinen, er genieße es, jenseits von Planungen und Überlegungen einfach zu sehen, was das kulturelle Leben in den einzelnen Stadtteilen so bietet. Das aber ist keine Alternative für Volkmar Hess, dem viele als Betreiber des Hauses des nostalgischen Klangs ein Begriff ist.

Bei seinem Besuch in der Stadt Spiegel-Redaktion berichtete er jetzt von seinen Plänen. "Es geht um Gemeinsamkeit, ein harmonisches Miteinander. Und dafür Suche ich nun Künstler aller Couleur", sagt er und lächelt.

Während der Fotograf Bilder vom Gespräch macht, lächelt Hess abermals: "Das erste Bild von mir ohne Hut." Die Kopfbedeckung ist nämlich sein "Markenzeichen".

Hut- aber nicht planlos hat Volkmar Hess Zettel mit seinen Vorstellungen vor sich auf dem Tisch liegen. Die Grundidee ist simpel. Wichtig aber wird sein, diese mit Leben zu füllen.

"Kulturquartett" heißt das Projekt. Dabei soll eben jene Kultur, gleich welcher Art, in allen vier Stadtteilen - also Alt-Viersen, Dülken, Süchteln und Boisheim - geboten werden. Und aus allen Stadtteilen kommen.

Am morgigen Donnerstag, 26. November, möchte Volkmar Hess sein Projekt interessierten Kulturschaffenden vorstellen - und einen Arbeitskreis gründen. Rund 15 Veranstaltungen - vom Konzert über eine Lesung bis hin zum Theaterabend ist alles möglich - soll es pro Jahr geben. "Mein Ziel ist es, dass die Termine kostenfrei besucht werden können", sagt Volkmar Hess. Der große Reibach ist ausgeschlossen - umso mehr steht die Gemeinschaft im Fokus. Die Gemeinschaft in allen vier Stadtteilen.

(StadtSpiegel)