Kiesgarten mit Nadelgehölzen

Kiesgarten mit Nadelgehölzen

Die Pflanzen bringen Form in den pflegeleichten Vorgarten.

Ein Garten macht viel Freude – ist aber auch mit Arbeit verbunden, besonders lästig ist dabei der Wildwuchs im Vorgarten. Deshalb werden pflegeleichte Kiesgärten vor der Haustür immer beliebter. Richtig angelegt, hat Unkraut hier – anders als in der Rabatte – keine großen Chancen mehr.

Koniferen bleiben

von Natur aus in Form

Stilvolle Kiesgärten lassen sich besonders einfach mit Nadelgehölzen anlegen, schon mit wenigen Pflanzen lässt sich ein eindrucksvolles Entrée erzielen, das auch im Winter immer schick aussieht. So wachsen Zwergbergkiefern langsam und rund wie eine Buchsbaumkugel, benötigen aber keinen oder höchstens alle paar Jahre einen minimalen Schönheitsschnitt. Ebenfalls kreisförmig wächst der Kugellebensbaum, während unterschiedlich große säulenförmige Nadelgehölze wie die Schwarzkiefer oder die japanische Schirmtanne dem Garten Struktur geben.

„Nur weil sie nicht blühen, sind Nadelgehölze keineswegs langweilig“, weiß Gartenexperte Oliver Schönfeld. „Ganz im Gegenteil, solche immergrünen Pflanzen sind nicht immer nur grün.“ So reiche die Palette der Nadelfarben von hellem und dunklem Grün bis hin zu den unterschiedlichsten Blau-, Silber – und Gelbtönen. Einige Sorten wechselten im Winter sogar ihre Farbe.

Edel, easy und urban

Auch für den stilvollen Stadtbalkon sind pflegeleichte, winterfeste Nadelgehölze genau das Richtige. Im Gegensatz zu den typischen einjährigen Pflanzen wie Geranien und Co. sind sie eine lohnende Investition, die auf Dauer Zeit und Geld spart. Das Praktische ist, dass die speziellen Zwergsorten sehr langsam wachsen und von Natur aus in Form bleiben. Exotisches Flair bringt der Faden-Lebensbaum auf den Balkon, dessen Nadeln an langen Strängen hängen, die an jamaikanische Rastalocken erinnern. Extravagant und schick sind auch kleinwüchsige Muschelzypressen, die ein wenig fernöstliches Flair auf den Stadtbalkon zaubern.

(StadtSpiegel)