Sonja Mataré zu Gespräch

Am Freitag, 20. Oktober, ist Sonja Mataré, Tochter des Bildhauers, Grafikers und Malers Ewald Mataré, zu Gast im Café „Leib und Seele“. Das Freitagabendgespräch führen Dr. Ute Canaris und Inge Sternemann.

Sonja Mataré, selbst Goldschmiedin und Künstlerin, verwaltet das künstlerische Erbe ihres Vaters. Die immer noch im Atelierhaus ihres Vaters lebende Tochter von Ewald Mataré wird über Ereignisse, die ihren Lebensweg geprägt haben, berichten. In Berlin geboren zog sie als Kind mit den Eltern nach Büderich, das ihr bald zur Heimat wurde. Anlass war die Entscheidung des Vaters, dem Ruf als Direktor der Kunstakademie Düsseldorf zu folgen. Dort übernahm er später eine Bildhauerklasse.

Es ist ein außergewöhnliches Leben das Sonja Mataré, zwischen dem Nationalsozialismus, der Nachkriegszeit und dem Wirken des Künstlers Ewald Mataré in der jungen Bundesrepublik, erlebt hat. Zu den interessanten Erinnerungen aus dem Künstlerhaushalt gehört auch, dass die Studenten ihres Vaters wegen der Zerstörung der Kunstakademie in Düsseldorf im Atelierhaus ein und aus gingen. Sie arbeiteten in einem der zwei Ateliers, unter ihnen auch Joseph Beuys.

Der Dialog beginnt um 18 Uhr und endet gegen 19 Uhr. Alle Meerbuscherinnen und Meerbuscher sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei im Café „Leib und Seele“ an der Bethlehemkirche, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 9, in Büderich.

(StadtSpiegel)