Ein richtig „heißes“ Törchen

In Meerbusch hat der „Lebendige Adventskalender“ begonnen, seine Türen zu öffnen. Und der Start war „heiß“: Der Lanker Löschzug lud Interessierte ein, die Gemeinschaft kennenzulernen – mit vielen Tipps im Umgang mit dem Feuer an den Festtagen.

Nach der erfolgreichen Premiere in 2014 fand der Auftakt zum „Lebendigen Adventskalender“ am Dienstagabend, den „1.12.“, im Gerätehaus des Löschzuges Lank-Latum der Freiwilligen Feuerwehr Meerbusch an der Mühlenstraße statt. Der Termin am 1.12. stellte dabei keinen Zufall dar, sondern verwies auf die „112“, die Notrufnummer der Feuerwehr.

 In Lank-Latum startete der „Lebendige Adventskalender“. Mehr Termine finden sich online unter www.extra-tipp-meerbusch.de unter „Lank-Latum“.
In Lank-Latum startete der „Lebendige Adventskalender“. Mehr Termine finden sich online unter www.extra-tipp-meerbusch.de unter „Lank-Latum“. Foto: Feuerwehr Meerbusch

„Lebendiger Adventskalender“, unter diesem Motto organisiert die Evangelische Kirchengemeinde Lank in jedem Jahr in der Adventszeit eine Veranstaltung, bei der Menschen zu sich nach Hause einladen um mit anderen Advent zu feiern.

Löschzugführer Klaus Kupp sowie Olaf Gielen begrüßten die anwesenden Bürger im „Wohnzimmer der Feuerwehr“ und stellten fest, dass der „Lebendige Adventskalender“ sehr gut zur Arbeit der Feuerwehr passt, da die Feuerwehr nur im Team als lebendige Gemeinschaft erfolgreich ist, sowie eine enge Verbundenheit zur örtlichen Kirchengemeinde herrscht.

Bei heißen und kalten Getränken im gemütlich geschmückten Gerätehaus ergaben sich für die Bürger viele Gelegenheiten mit den Wehrleuten ins Gespräch zu kommen und sich über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren. Allein das erst vier Wochen alte Löschgruppenfahrzeug war ein Besuch wert. Mit gut 200 Teelichtern wurde die Notrufnummer „112“ vor dem Fahrzeug dargestellt und mit Blaulichtern und einer Nebelmaschine optisch untermalt. Parallel dazu konnte die Technik des Hilfeleistungslöschfahrzeuges in Augenschein genommen und selbst ausprobiert werden. Jung und Alt durften unter Anleitung der „Profis“ an einem PKW selber Hand anlegen und mit Schere und Spreizer das Fahrzeug zerlegen. Ebenfalls ein Highlight war der Feuerlöschtrainer der Jugendfeuerwehr der Stadt Meerbusch, hier durfte jeder ohne gleich in die Feuerwehr eintreten zu müssen die Handhabung eines Feuerlöscher erproben und einen simulierten Papierkorbbrand ablöschen. Bei einem Blick in die Fahrzeughalle merkte man schnell, dass es sich dort nicht um ein Feuerwehrfahrzeug handelte, auch die Johanniter des Ortsvereins Meerbusch waren mit einem Rettungswagen anwesend. Neben der Besichtigung des Rettungswagen und fachmännischen Erklärungen des Rettungsdienstpersonals wurde an einer Puppe die richtige Erste Hilfe demonstriert.

Im Schulungsraum fand zudem ein Vortrag statt, der über den sicheren Umgang mit Kerzen in der Adventszeit informierte.

(Report Anzeigenblatt)