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Heimatkreis Lank begab sich auf Exkursion in die Domstadt Münster

Heimatkreis in Münster : Räder, Krimis, Dom und Prinzipalmarkt

Zu einem Tagesausflug nach Münster startete jüngst der Kulturstammtisch Lank-Latum. Wieder hatte Jürgen Simons die Idee zu dieser Tages-Reise, die sich in Zeiten des Neun-Euro-Tickets für die Stammtischbrüder geradezu anbot.

Der Frust über einen ausgefallenen Zug ab Uerdingen war schnell vergessen. Im Rahmen einer Stadtführung lernten die Stammtischbrüder Münster noch vor dem Mittagessen im Traditionslokal Stuhlmacher näher kennen. Münster ist Hansestadt, Fahrradstadt und neben Osnabrück auch die Stadt des Westfälischen Friedens. Touristen und Studenten sorgten im Stadtbild für Leichtigkeit und Leben. Beim Flanieren auf dem Prinzipalmarkt konnten die Freunde die besondere Architektur der Stadt genießen. Gediegene Kaufmannshäuser mit Sand- und Backsteinfassaden lehnen neben lichter, moderner Architektur aus Glas und Stahl.

Die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt waren an nur einem Tag nicht zu bewältigen. So konnte neben dem Dom nur eine weitere der zehn Münsteraner Kirchen, die Liebfrauen-Überwasserkirche, besichtigt werden. Ein Höhepunkt war der große Markt auf dem Domplatz, der immer mittwochs und samstags stattfindet. Dort wurden nicht nur westfälische Spezialitäten angeboten, sondern auch mediterrane und exotische Waren. Ein einmaliges Angebot und durchaus mit den großen Märkten in den Metropolen zu vergleichen.

Wer Krimis liebt, kommt an Münster nicht vorbei. Sowohl die beliebten Tatort-Ermittler Thiel und Börne als auch Buchantiquar und Privatdetektiv Wilsberg wandeln hier regelmäßig auf mörderischen Spuren. Die Gruppe schaute sich vor diesem Hintergrund auch das von Touristen belagerte Antiquariat Wilsberg (tatsächlich Antiquariat Solder) an.

Schon auf der störungsfreien Rückfahrt im Zug vereinbarten die Stammtischbrüder, in Kürze eine weitere Stadt mit dem Neun-Euro-Ticket zu besuchen.