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In St. Stephanus in Lank fand ein ukrainischer Ostergottesdienst statt

Traditionelle orthodoxe Osterliturgie in Lank : Ukrainischer Ostergottesdienst

Zu einen von deutschlandweit 15 Ostergottesdiensten der ukrainisch-orthodoxen Kirche hatten das deutsche Dekanat der ukrainisch-orthodoxen Kirche und die Pfarrei Hildegundis von Meer am vergangenen Sonntag in die Kirche St. Stephanus eingeladen.

Neben Gottesdiensten in Köln, Bremen, Hamburg und Berlin wurde durch den Erzpriester Volodymyr Chayka, Leiter des Deutschen Dekanats der ukrainisch-orthodoxen Kirche – Patriarchat Kiev, eine Osterliturgie mit der traditionellen Speisesegnung in Meerbusch angeboten. Viele Ukrainier*innen brachten die traditionellen Osterspeisen bestehend aus Wasser, gekochten Eiern und dem Kulitsch-Paska, dem Osterbrot, in einem Korb mit in die Kirche, wo diese feierlich gesegnet wurden. Für alle Gottesdienstbesucher*innen hatte die Pfarrei Hildegundis von Meer aber auch Osterbrote und Eier am Altar zur Segnung bereitgestellt, so dass niemand ohne gesegnete Osterspeisen nach Hause gehen musste.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Viertel gestaltete Pfarrer Chayka mit den traditionellen Gebeten und Gesängen einen Gottesdienst, der das Leid der Geflüchteten ein wenig mildern sollte, indem sie zumindest im etwas bekannten Ritus Ostern feiern konnten.

Pfarrer Chayka freute sich neben den vielen ukrainischen und Meerbuscher Besucher*innen, auch Members der Stylians for Kids zu sehen, mit denen er Transporte in die Ukraine organisiert hatte. Nach dem Gottesdienst lud der Gemeinderat St. Stephanus die Besucherinnen ein, vor der Kirche gemeinsam zu verweilen. Bei Wasser und Wein blieben viele Besucher*innen noch auf dem Kirchplatz beisammen.