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St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Lank-Latum feiert ihr Maifest

Lanker Schützen durften wieder feiern : Party bis spät in die Nacht beim Maifest

Nach zwei Jahren Corona-Pause durften die Sommerbrauchtumspfleger der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Lank-Latum von 1475 am vergangenen Wochenende wieder die Uniform aus dem Schrank holen und ihr traditionelles Maifest auf dem Alten Schulhof im Herzen von Lank feiern.

Wie sehr es die Schützen wieder freute, in Uniform auf der Straße zu sein, sah man an ihren Gesichtern. Mit dem prachtvollen Wetter strahlten sie um die Wette. Eröffnet wurde der Schützenakt an der Residenz des scheidenden Königs Dieter Niedwetzki, der zu einem Empfang eingeladen hatte. Mit musikalischen Klängen des Bundesspielmannszuges Lank-Latum und des Pfarrorchesters St. Andreas aus Gellep-Stratum sowie des Büdericher Fanfarenkorps zog das gesamte Regiment auf dem gut gefüllten alten Schulhof auf.

Die traditionellen Böllerschüsse blieben mit Blick auf den Krieg in der Ukraine allerdings in diesem Jahr aus. Die Verantwortlichen waren sich einig, einen Teil der Einnahmen als Spende an die Opfer des russischen Angriffskrieges zu geben, und als Ausdruck der Anteilnahme wurde mit einer Schweigeminute der vielen Toten und Verletzten gedacht.

Für Speisen und Getränke war natürlich gesorgt, außerdem konnten sich die Kinder auf der Hüpfburg so richtig austoben. Zum ersten Mal im Einsatz war auch der neue Schützenwagen. Hierbei handelt es sich um einen von der Bruderschaft restaurierten Kirmeswagen, an dem man sich beim Dosenwerfen oder beim Schießen mit einem Lasergewehr messen konnte.

Gefeiert wurde bis spät in die Nacht und alle waren sich einig, dass jetzt in das gebeutelte Schützenwesen wieder so langsam Leben kommen sollte.