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Meerbuscher Kulturkreis besuchte Elsass im Goldenen Oktober

MKK auf Tour : Kulturreise ins schöne Elsass

Der Meerbuscher Kulturkreis (MKK) hat sich mit einer 43-köpfigen Reisegruppe für sechs Tage zu einer eindrucksvollen Reise aufgemacht. Das Erlebnis der vielfältigen Kultur des Elsass, aber auch der Genuss der grünen Hügellandschaft der Vogesen wurden hierbei verbunden.

Das erste Ziel am Tag der Anreise war Wiesbaden, wobei die Stadtführerinnen den Teilnehmern eine interessante Tour boten, die im Kurhaus begann, um in die  Geschichte der Stadt einzuführen. Schon die Römer schätzten die zentrale Lage und die ergiebigen Thermalquellen des Ortes, der im 18. Jahrhundert zur Weltkurstadt aufstieg. Villen und Häuser im Baustil des Historismus, Klassizismus und Jugendstils prägen das Stadtbild bis heute. Nach dem Mittagessen wurde die Fahrt ins Elsass fortgesetzt und die Gruppe erreichte am frühen Abend  Colmar, so dass noch Zeit blieb für einen Spaziergang am Flüsschen Lauch.

Am zweiten Tag wartete auf die Reisegruppe ein Tag in Straßburg. Er begann mit einer Einladung vom EU-Abgeordneten Dr. Stefan Berger aus Viersen ins Europäische Parlament. Dr. Berger ist Mitglied (CDU) im Europäischen Parlament, sitzt im „Ausschuss für Wirtschaft und Währung“ und ist Berichterstatter des Europaparlaments für die Krypto-Regulierung. Nach einleitenden Worten über seine Aufgaben in Straßburg begann ein interessanter, lebhafter Frage- und Antwortaustausch. Anschließend verfolgte die Gruppe noch von der Besucherterrasse aus die Beiträge im Plenum zum „European Media Freedom Act“ (Medienfreiheitsgesetz). Am Nachmittag setzten die Meerbuscher das Programm mit einer Busstadtrundfahrt durch die Altstadt von Straßburg fort. Beeindruckt waren sie von dem reich verzierten Straßburger Münster. Es folgte ein Spaziergang durch La Petite France, der malerischste Touristenmagnet. Mit einer Schifffahrt auf der Ill  endete der Tag in Straßburg.

Der dritte Reisetag stand ganz im Zeichen eines Rundgangs durch die Altstadt von Colmar mit der Markthalle, zahlreichen Bürgerhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert und dem Bartholdi-Museum. Zudem besuchten die Teilnehmer das Musée d‘Unterlinden. Es beherbergt Sammlungen alter und zeitgenössischer Kunst. Ein Teil der Gruppe nahm am Nachmittag noch an einer Führung durch die Südstadt Colmars, das sogenannte Deutsche Viertel, teil. Zwischen 1870 und 1918 entstand hier ein grünes Wohngebiet, das stilvolle Villen und Repräsentationsbauten in architektonischer Vielfalt bietet. Die anderen Teilnehmer besuchten derweil das Weingut Jean-Baptiste Adam in Ammerschwihr an der Weinstraße. Hier erlebten die Meerbuscher eine kurzweilige Führung samt Weinprobe.

Ein Ausflug auf die elsässische Weinstraße erwartete die MKK-Truppe am vierten Tag. Die aus einer Winzerfamilie stammenden Reiseleiterin hatte fachkundig drei ganz unterschiedlich anmutende Dörfer gewählt: Eguisheim, Ribeauvillé und Hunawihr.

Am fünften Tag konnte, wer wollte, noch einmal morgens ganz individuell Abschied von Colmar nehmen, bevor es dann am Mittag per Bus in Richtung Odilienberg/Obernai ging. Dort oben in 763 Metern Höhe am Ostrand der Vogesen befindet sich seit dem 7. Jahrhundert ein berühmtes Frauenkloster, das Kloster der Heiligen Odilie.  Im Klostergarten war die Reisegruppe mit einer Führerin verabredet, die in die Geschichte des Klosters einweihte. Anschließend ging es mit dem Bus runter nach Obernai mit seinen typischen bunten Fachwerkhäusern und vielen kleinen, engen Gässchen, wo eine Stadtführung anstand.

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Nach fünf Tagen mit viel Programm wartete am Abend noch ein Highlight auf die Reisegruppe: Das Abschiedsessen im Hotel à la Cour d’Alsace in Obernai. Am sechsten Tag hieß es dann Abschied nehmen vom Elsass. Auf der Rückfahrt gab es noch einen Zwischenstopp in Speyer.